103) Die Klemenskuhle bei Pritzwalk. 1

In alten Zeiten hat einmal ein Räuber, Namens Klemens, oder Heinrich (Heine) Klemann, diese Gegend in der Priegnitz und sonderlich die Stadt Prizwalk befehdet, seinen Schlupfwinkel oder Höhle aber, Klemens Kuhle genannt, im Hainholz gehabt, davon noch ein Nachlaß vorhanden sein soll. Man hat dieses aber endlich durch eine Magd, welche die Räuber dahin geschleppt und einige Zeit bei sich gehabt, erfahren: indem sie, da sie den Räubern schwören müssen, sie nicht zu verrathen, auf Zureden es einem Ofen gesagt, in welchem sich Jemand gestecket, der es gehört und kund gethan, worauf denn dieses Raubnest verstöret worden.

Fußnoten

1 S. Beckmann Th. V.B. II. S. 142.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Erster Band. Die Marken. 103. Die Klemenskuhle bei Pritzwalk. 103. Die Klemenskuhle bei Pritzwalk. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-42A4-D