633. Geisterschaaren in Preußen.

(S. Prätorius S. 392.)


Im Jahre 1640 haben sich in den Aemtern Sorst und Reimin die bösen Geister in Gestalt schwarzer und weißer Mönche bei 200 und mehr sehen lassen, theilten sich in zwei Truppen und chargirten aufeinander, der Commandant war zwei Kopfe größer als die andern. Sie haben ein Weib geschlagen, das diesen Weg gekommen war, mit der Verwarnung, so sich Jemand hier einfinden werde, dem solle es schlecht gehen. Der damalige Churfürst von Brandenburg, der von Königsberg ein Paar Meilen weit dorthin fahren wollte, um einige dort angebundene Bären anzusehen, hat auf sie losfahren wollen, allein seine Leute haben es ihm widerrathen und so hat er umkehren lassen.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. West- und Ostpreußen. 633. Geisterschaaren in Preußen. 633. Geisterschaaren in Preußen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3E7E-6