940. An Erich Bachmann

940. An Erich Bachmann


Wiedensahl 7. Dec. [1893]


Lieber Erich!

Ich danke Dir für deine freundlichen Zeilen. Ich kann mir wohl denken, daß du noch sehr traurig bist, aber es freut mich, daß du wenigstens von den Übeln der Jahreszeit nicht zu leiden hast.

Ich war sehr heftig erkältet und habe erst vor einigen Tagen wieder angefangen zu rauchen. Wo man hinhört, husten die Leute.

In Hattorf sieht es noch traurig aus. Es ist dort ein Kleines zu früh geboren, und meine Nichte liegt noch immer zu Bett. Ehe dort nicht wieder alles in Ordnung ist, werde ich auch meinen Besuch in Ebergötzen wohl nicht ausführen. Es wäre mir doch nicht recht, wenn ich an Hattorf vorbei reisen müßte.

Sei mit deinen Kindern herzlich gegrüßt.

Dein getr. Freund Wilhelm

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TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Briefe. 940. An Erich Bachmann. 940. An Erich Bachmann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-24E3-F