Der Schadenfrohe

Ein Dornstrauch stand im Wiesental
An einer Stiege, welche schmal,
Und ging vorüber irgendwer,
Den griff er an und kratzte er.
Ein Lämmlein kam dahergehupft.
Das hat er ebenfalls gerupft.
Es sieht ihn traurig an und spricht:
Du brauchst doch meine Wolle nicht,
Und niemals tat ich dir ein Leid.
Weshalb zerrupfst du denn mein Kleid?
Es tut mir weh und ist auch schad.
Ei, rief der Freche, darum grad.

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TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Gedichte. Zu guter Letzt. Der Schadenfrohe. Der Schadenfrohe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-1DF8-5