394. An Johanna Keßler

394. An Johanna Keßler


Wiedensahl 13 Aug. 77.


Liebe Tante!

Wie ist denn das nun? Sind Sie von jenem Orte, der mit zwei Ellen anfängt und den ich vergeblich auf der Karte suchte, vergnügt und wohlgestärkt in die Heimath zurück gekehrt? Ich will nur wünschen, daß Sie beßeres Wetter gehabt, als wir allhier, wo Regen und Kälte, den Fliegen, Flöhen und Menschen zum Verdruß, einen recht dauerhaften Bund geschloßen hatten.

Sind Sie also wieder da und haben sonst keinen Besuch, so möcht ich gern demnächst auf ein paar Tage bei Ihnen einkehren, um sodann nach München weiter zu sausen.

Meine herzlichsten Grüße!

Ihr allerergebenster

W. Busch.

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TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Briefe. 394. An Johanna Keßler. 394. An Johanna Keßler. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-17E3-9