Der schöne Ritter
»Heut' werden s' schauen. Alles echt und sitzt famos.«
[512] »Ah, da schaut's her, den Ritter; aber der is schön!«
»Der verflixte Harnisch, wenn er nur net so drucket!«
[513] Erholung im Seitenkabinett.
Ritterliche Großmut, welche sich zwei plebejische Masken sehr zu Nutze machen.
[514] Die Kerls werden unverschämt.
Es kommt zum Kampfe.

[515] Der plebejischen Taktik gegenüber erweist sich der Harnisch in mancher Hinsicht als unzulänglich.


Amorette (sich demaskierend): »Ich erlaube mir, Ihnen bei dieser Gelegenheit Ihre Schneiderrechnung zu überreichen.«


[516] Unser schöner Ritter gewinnt eine Droschke, wobei er nachdrücklichst unterstützt wird.


»Kreuz Dunnerwetter, wenn ich nur die verfluchte Schnalle aufbrächt'; ich kann mich ja doch nicht mit dem Harnisch ins Bett legen!«


[517] »Das wird eine schöne Nacht werden mit dem kalten, harten, engen, eisernen Bettjankerl!«

»Kracks, da haben wir's!«
[518] »Ja, gnä' Herr, was haben denn Sie heut' nacht angefangen?!«
»O liebe Moni, helfen S' mir doch um Gottes willen, daß ich das Ding vom Leib krieg'!«
[519] »Malefizgelump, marsch!«
Schmerzliche Vergißmeinnicht!
[520] »Nie und nimmermehr!!«

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TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Bildergeschichten. Der schöne Ritter. Der schöne Ritter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-1082-6