597. Mutter Gottes segnet.

Mündlich.


Ein Saubub hütete seine Säu um ein Käppele, in dem sich ein Muttergottesbild mit einem Kindlein auf dem Arm befand. Da es nun einmal jämmerlich kalt war, erbarmte sich der Saubub des nackten Jesuskindlein und zog ihm sein eigenes Zwilchkleiderlein an. Das freute die Mutter Gottes so sehr, daß sich das Bild derselben anfing zu bewegen und dem Buben lächelnd seinen Segen ertheilte. Und so oft der Bub in das Käppele kam, bewegte das Jesuskindlein seine Augen und lächelte.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 5.. 597. Mutter Gottes segnet. 597. Mutter Gottes segnet. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-0866-B