147. Das Melkstühlaufhängen.

In Nusplingen werden in der Nacht vor dem Pfingstmontag so viele Melkstühle von den ledigen Burschen zusammengetragen, als sie nur immer durch allerlei Mittel habhaft werden können. Auf dem Herrenplatze stund eine große Linde; auf diese wurden nun die Melkstühle befestigt und die unreinlichsten obenan gehängt. Bei der am Pfingstmontag abgehaltenen Oeschprozession sah nun der ganze Zug nach diesen Stühlen.

Wollten oder konnten die Mädchen oder Mägde dieselben nicht selbst herunterthun, so mußten sie für dieses Geschäft den Burschen brav Bier und Schnapps bezahlen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sitten und Gebräuche. Sitten und Gebräuche. 1.. 147. Das Melkstühlaufhängen. 147. Das Melkstühlaufhängen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-0670-3