[141] Per me si va nella città dolente

In eine Hölle hast du mich verstoßen,
An deren Eingang alle Sterne schwinden,
Den Sel'gen wähnte ich mich zu verbinden,
Und nun sind die Verdammten mir Genossen.
Die Gnadenfrist der Reue ist verflossen,
Wie sich auch noch mein Lebenspfad mag winden,
Es ist kein Rückweg mehr zum Licht zu finden,
Mit Glaub' und Hoffnung hab' ich abgeschlossen.
[142]
Sie sind dahin! doch meine Liebe lebt!
Sie lebt in meines Kummers heißen Zähren,
Und Gott schuf keinen Schmerz, der sie begräbt.
Mich kannst du tödten, nimmer sie versehren,
Die Liebe, die von heil'gem Stolz durchbebt,
So Glaube weiß, wie Hoffnung zu entbehren.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Paoli, Betty. Gedichte. Neue Gedichte. Per me si va nella città dolente. Per me si va nella città dolente. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-6B2B-6