[267] Das Sechste Hundert

6.
Klingel
An Seeligen
Heilige den Sabbath

Hier beschleust das Sechste Hundert, numehr fält der Sabbath ein:
Sencke Sinnen, Seel und Geist tieff in deines Gottes Willen,
So wird seine Herrlichkeit deines Hertzens Kirch erfüllen.
Die Dreyfaltigkeit wird selber allda gegenwärtig seyn.
Ja du wirst voll Glantz und Gnaden hier dein drey mal heilig schreyn,
Drüber Cherubin den Mund und auch Seraphin verhüllen,
Dieser Sabbath wird dich mehr als sechs hundert mal bestillen:
Höchster, gerne wil ich schliessen, schenck uns nur des Sabbaths Schein.
Zu den Hertzen, zu der Kirchen, lege sie verständig an,
Wirst du so viel Schlüssel hier, als viel Reim und Lehren gründen,
Aber Christum must du lieben, sonsten fehlest du der Bahn,
Er ist Schlüssel, Thür und Kirch: Er muß dein Gebet entzünden,
Tritt Pythagoras zur Seiten: hier ist der Verwandlungs Mann,
Heil und Leben können wir all in seinem Tode finden.

Denck an Sieben.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Czepko von Reigersfeld, Daniel. Gedichte. Sexcenta Monodisticha Sapientum. Das Sechste Hundert. Klingel an Seeligen. Klingel an Seeligen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-604E-E