876. Basilisk zu Memmingen.

Mündlich. Memminger Mundart durch W. G.Mündler.


An ama Haus henter'm Engel z'Memmenga sieht mã an geala Basilischka mit era fuirothe Zonga. – Dau haut mã amaul d'Magd in Keller na g'schickt und haut g'wahtet und g'wahtet, aber s'ischt koĩ Magd meh rauf komma. Do haut mã eppen andersch na g'schickt, aber s'ischt wieder nemad rauf komma, denn sobald's der Basilischk angucket haut send se g'schtorba. Am End gaut oiner her, nemmt an Schpiegel und laut da Basilischka neĩ gucka, und sobald se der sell drenn g'sẽ a haut, ischt er uf der Schtell verreckt. –

Wenn a Gockeler reacht alt wird, so legt er an Oi, bruatets aus, und us dem wird denn a Basilischk.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Zweiter Band. 876. Basilisk zu Memmingen. 876. Basilisk zu Memmingen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-FCA9-A