Alexander Schöppner
(1820–1860)

Biographie

1820

1. April: Johannes (Taufname) Schöppner wird in Fulda als Sohn eines Schneiders geboren. Er besucht das Gymnasium der Augustiner in Münnerstadt.


1838

Schöppner bittet um Aufnahme ins Augustinereremitenkloster Münnerstadt (Ordensname: Alexander).


1840

Erlaubnis zur Promotion an der Universität Würzburg wird erteilt nach Lösung einer Preisaufgabe der Philosophischen Fakultät.


1843

Priesterweihe.


1843–1848

Lehrer an der Lateinschule in Münnerstadt.


1847

Weltpriester.


1848–1856

Unterrichtstätigkeit an den Gymnasien in Neuburg a.d. Donau und in München.


1850

Schöppner beginnt mit dem Sammeln von Sagen und wird dafür kurzzeitig vom Dienst beurlaubt.


1850

»Bavaria. 12 Bilder und ihre Geschichte.«


1852

»Bayerische Geschichte in Romanzen, Balladen und Liedern.«


1852

Das »Sagenbuch der Bayerischen Lande« gilt als Schöppners Hauptwerk und ist die umfassendste Sagendokumentation einer Region. Kritisiert wird allerdings die Be- und Verarbeitung der Vorlagen.


1852

Erneute Beurlaubung auf drei Jahre für literarische Arbeiten.


1854

»Kleine Literaturkunde.«


1855

30. Juli, vorzeitige Versetzung in den Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen.


1856–58

»Hausschatz der Länder- und Völkerkunde.«


1857

»Parochus Jovialis.«


1858

Kurzweiliger und lehrreicher Schulmeisterspiegel.


1860

3. August: Schöppner stirbt an einem Lungenödem in München.


Notes
Autor der Biographie: Prof. Dr. Hans-Jörg Uther

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Biographie: Schöppner, Alexander. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-FABA-1