Auf dem Marsch nach Franken

1813.


Nach Franken hin, nach Franken
Zum kühlen Werrastrand;
Dort weilen die Gedanken
An alter Hügel Rand.
Wo deutsche eben blühen
Und deutscher Mädchen Mund,
Wo deutsche Herzen glühen
Für ernsten Todesbund.
[111]
Da wollen wir es pflanzen
Der Freiheit edles Reis,
Ein Wald von jungen Lanzen
Umblüht es grün und weiß.
Verwebet euch, ihr Aeste
In Thürings dunkelm Wald,
Ihr gebet Schmuck zum Feste,
Wir kommen, kommen bald.
Nach Franken hin, nach Franken
Du morgendliches Heer,
Es muß die Welt dir danken,
Du führest Gottes Wehr!

License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Schenkendorf, Max von. Auf dem Marsch nach Franken. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-C30B-8