Der Federkiel

Gleich einem umgestülpten Glas,
das von der Lerchen Liederschlag
in endlosem Bibrieren tönt,
hängt nun der Himmel jeden Tag
über dem strotzend fetten Gras.
Doch mir ward diese blaue Welt
feindlich zu einem Satyrspiel,
das meiner Nöte lächelnd höhnt
und mich gleich einem Federkiel
in seinen losen Händen hält.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Sack, Gustav. Der Federkiel. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B38C-1