[54] Aus schweren Tagen

[55] [57]Unmuth

Freilich, freilich, Alles eitel,
Alles Trug und Schein –
Ach, wie bald ergraut der Scheitel,
Und du stehst allein!
Deine Hoffnungen und Thaten
Hat die Zeit gefällt,
Und du siehest neue Saaten
Ohne dich bestellt.
Und du fragst zuletzt mit Grollen:
Hab' ich nur gelebt,
Um der rauhen Hand zu zollen,
Die die Gräber gräbt?

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TextGrid Repository (2012). Saar, Ferdinand von. Gedichte. Gedichte. Erstes Buch. Aus schweren Tagen. Unmuth. Unmuth. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-AD9E-E