[196] 20.

Jahrestag du meiner Wonnen,
Gleich welken Blumen, lang gehegten,
Giebst du dahin, beschämt und klar,
Daß Wahn und Irrthum dich bewegten?
Sieh, daß du dich nicht selbst beraubst!
Was heut verjährt dir und veraltet,
Es hat in dir mehr als du glaubst
Geweckt, gewandelt und gestaltet.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Roquette, Otto. 20. [Jahrestag du meiner Wonnen]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-9D89-5