Palmström

Palmström steht an einem Teiche
und entfaltet groß ein rotes Taschentuch:
Auf dem Tuch ist eine Eiche
dargestellt, sowie ein Mensch mit einem Buch.
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Palmström wagt nicht sich hineinzuschneuzen –
er gehört zu jenen Käuzen,
die oft unvermittelt-nackt
Ehrfurcht vor dem Schönen packt.
Zärtlich faltet er zusammen,
was er eben erst entbreitet.
Und kein Fühlender wird ihn verdammen,
weil er ungeschneuzt entschreitet.

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TextGrid Repository (2012). Morgenstern, Christian. Gedichte. Galgenlieder. 4.. Palmström. Palmström. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-3CA6-9