Die schönste Jagd

Mein Schatz, das ist ein freier Schütz
Wohl auf der braunen Heid',
Er schießt die Hirsche und die Reh',
Denn das ist seine Freud';
Ja das Schießen, das lernt sich,
Wenn man fleißig es übt,
Auf Hirsche und Hasen
Und was es sonst wohl noch gibt.
Und wenn die Nacht ganz dunkel ist,
Der Mond gibt keinen Schein,
Dann klopft es dreimal leise an
Bei meinem Fensterlein;
Ja das Schießen, das lernt sich,
Wenn man fleißig es übt,
Auf Hirsche und Hasen
Und was es sonst wohl noch gibt.
Ich weiß wohl, wer da draußen steht,
Er trägt ein grünes Kleid,
Er schießt die Hirsche und die Reh',
Denn das ist seine Freud';
Ja das Schießen, das lernt sich,
Wenn man fleißig es übt,
Auf Hirsche und Hasen
Und was es sonst wohl noch gibt.
Und geht der Wind wohl hin und her,
Und trifft er wenig an,
Dann sucht mein Schatz ein andres Wild,
Auf das er jagen kann;
Ja das Schießen, das lernt sich,
Wenn man fleißig es übt,
Auf Hirsche und Hasen
Und was es sonst wohl noch gibt.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Löns, Hermann. Gedichte. Der kleine Rosengarten. Die schönste Jagd. Die schönste Jagd. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-23E3-4