Johann Christian Krüger
(1723–1750)

Biographie

1723

14. November: Johann Christian Krüger wird in Berlin als Sohn des Schuhmachers Johann Krüger und dessen Frau Dorothea Elisabeth geboren.


1733

Sommer: Im Alter von zehn Jahren findet er Aufnahme in der Quarta des Gymnasiums zum Grauen Kloster. Da Quellen (Zeugnisbücher) fehlen, kann nichts über Abschluß und Abschied vom Grauen Kloster gesagt werden.


1738

Herbst: Ein Matrikeleintrag belegt, daß Krüger als Theologiestudent an der Universität Halle eingeschrieben ist, wo er, wohl wegen seiner bescheidenen Herkunft, von den Gebühren befreit ist.


1741

Ein Studienortswechsel führt ihn für kurze Zeit nach Frankfurt an der Oder, wo er nur vorübergehend das Studium der Theologie fortsetzen kann, bis er es wegen wirtschaftlicher Bedrängnisse aufgeben muß.


1742

Krüger kehrt nach Berlin zurück, schließt sich der Schauspielertruppe um Johann Friedrich Schönemann an und steht ihr als Schauspieler, Theaterdichter und Übersetzer zur Verfügung. Er unterrichtet außerdem als Privatlehrer die Tochter seines Prinzipals, Elisabeth. Während sich seine Erfolge als Schauspieler aber eher mäßig ausnehmen, wird der Theaterdichter Johann Christian Krüger mit seiner literarischen Produktion für die Schönemannsche Truppe bedeutsam. Auf ihren Gastspielreisen ergibt sich für Krüger die Gelegenheit, mit Schriftstellern der Zeit (Gellert, Rabener, Cramer, Johann Elias Schlegel und Gieseke in Leipzig; Gärtner, Ebert und Zachariä in Braunschweig) in Kontakt zu treten. Literarische Kreise in Hamburg, Braunschweig und Leipzig schätzen seine Arbeiten. So kann er einige Gedichte in der »Sammlung vermischter Schriften von den Verfassern der Bremischen Beiträge zum Vergnügen des Verstandes und Witzes« veröffentlichen.


1750

23. August: Nach einem entbehrungsreichen Leben stirbt der noch nicht 28jährige Johann Christian Krüger in Hamburg.

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TextGrid Repository (2012). Krüger, Johann Christian. Biographie: Krüger, Johann Christian. Biographie: Krüger, Johann Christian. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-B81F-A