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Wenn unter deinen Händen
der Leib des Weibes bebt,
wenn deines Blutes Wille nur
in ihren Adern lebt,
wenn jedes Sträuben, jede Scheu
in brünstig Sehnen sich verlor,
und hingegeben, sie zu dir,
dem Herren, dürstend schaut empor ...
dann schlürfst du erst den Feuertrank,
den Wein der Wollust dieser Welt!
Wohl mir, der diese Schale noch
randvoll an blühende Lippen hält!

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Hartleben, Otto Erich. 8. [Wenn unter deinen Händen]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-3784-2