4.

Dann welches schreit auß seinem standt,
Dasselb zerreist das Menschlich Band,
Schafft vnwill vnd groß mißuerstandt,
Vnd verunrühigt Statt vnd Landt,
Weil hochmut findet widerstandt.
Darumb Gott alles recht erschuff,
Ein jdes Geschlecht in seim beruff,
Den Mann dapffer mit Rath vnd Hand,
Das Weib blöd, still zu der Haußhaltung;
Vnd je stiller ist jhr verwaltung,
Je besser ist dieselb bestellt,
[400]
Dann ins Hauß ghört kein Rechten, fechten,
Es wirdt sonst böses Garn sich flechten,
Sonder auffs Rahthauß vnd ins Feldt.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Fischart, Johann. Gedichte. Kleinere Dichtungen. Sonnete. 4. [Dann welches schreit auß seinem standt]. 4. [Dann welches schreit auß seinem standt]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-A702-4