Aufschwung

Triptólemos hält Rast auf Kores Fluren.
Besinnt sich ihr Gemüt des Hades schon?
Erwacht, dem Schlafe zugedacht, der Mohn?
Bei Herbstzeitlosen mahnen Plutos Spuren.
Ob auch die Menschen seinen Ruf erfuhren?
Bald herrscht Perséphone vom untern Thron,
Hält die Hinabgespensterten in Fron:
Entflammte werden starr wie Erzfiguren.
Da weht sich Hermes auf die reichen Auen,
Trifft noch Triptólemos, zuletzt vergnügt,
Und winkt ihm, Schiff und Segelpracht zu bauen.
Bevor der Herold den Verzückten rügt,
Erwolkt der Götter Wünschen weich im Blauen,
Wofür ein Schiff flink Fertigkeit sich fügt.
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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Däubler, Theodor. Gedichte. Attische Sonette. Aufschwung. Aufschwung. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6B47-A