Helmina von Chézy
(1783–1856)

Biographie

1783

26. Januar: Wilhelmine (Helmina) Christiane Klencke wird in Berlin geboren. Sie ist die Enkelin von Anna Louise Karsch, ihre Mutter ist Karoline von Klencke.

Schon früh zeigt sich Wilhelmines Begabung zur Schriftstellerin: bereits mit 14 schreibt sie einen Roman.


1799

Heirat mit Baron von Hastfer. Die Ehe wird jedoch bereits ein Jahr später wieder geschieden.


1801

Helmina zieht nach Paris. Sie veröffentlicht etliche Prosaschriften, Gedichte und politische Essays.


1802

Tod der Mutter.


1805

Helmina heiratet den französischen Orientalisten Antoine Léonard de Chézy. Mit ihm bekommt sie die Söhne Wilhelm Theodor, der ebenfalls Schriftsteller wird, und Max, ein späterer Maler.


1805-07

Ihr Buch »Leben und Kunst in Paris seit Napoleon I.« wird veröffentlicht und beschert Chézy Ärger mit den napoleonischen Behörden, die das Werk konfiszieren.


1810

Trennung von Ehemann de Chézy. Helmina zieht nach Heidelberg.


1817

Chézy lebt mittlerweile in Berlin. Auch hier hat sie Probleme mit den Behörden: Ihr Freund E. T. A. Hoffmann muss sie gegen eine Verleumdungsklage der Berliner Invaliden-Prüfungskommission verteidigen.

Es folgt ein Umzug nach Dresden.


1822

Die zweibändige Ausgabe der »Erzählungen und Novellen« erscheint.


1823

Helmina siedelt nach Wien über.


1824

Chézy verfasst das Libretto zu Carl Maria Webers Oper »Euryanthe«.


1856

28. Januar: Zwei Tage nach ihrem 73. Geburtstat stirbt Wilhelmine von Chézy in Genf.


1858

Ihre Memoiren mit dem Titel »Unvergessenes« werden veröffentlicht. Nahezu erblindet hatte Chézy das Werk ihrer Großnichte diktiert.

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TextGrid Repository (2012). Chézy, Helmina von. Biographie: Chézy, Helmina von. Biographie: Chézy, Helmina von. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-4EFE-E