Rudolf Bunge
(1836–1907)

Biographie

1836

27. März: Rudolf Bunge wird als Sohn eines Industriellen in Köthen geboren.


1856

Gegen den Willen seines Vaters, der für den Sohn ein Chemiestudium vorgesehen hatte, besucht Bunge unter anderem an der Parisesr Sorbonne Vorlesungen über Kunst, Geschichte und Literatur.

Es folgen ausgiebige Reisen nach Italien und in die Schweiz. So versucht Bunge unter anderem, Johann Gottfried Seumes »Spaziergang nach Syrakus« nach zu wandern. Als er erkrankt, muss er diese Reise jedoch abbrechen. Während seiner Genesung in der Schweiz verfasst er Skizzen für die »Gartenlaube«.


1861

Der Gedichtband »Deutschlands Erwachen« erscheint.


1862

Nach dem Tod des Vaters übernimmt Bunge dessen Fabrik. Schon bald überlässt er die Firma jedoch einem seiner jüngeren Brüder, um sich ganz seinen schriftstellerischen Ambitionen zu widmen.


1870

Bunges patriotisches Trauerspiel »Der Herzog von Kurland« wird in Leipzig uraufgeführt. Das Stück wird sein größter Erfolg, da es der vorherrschenden anti-französischen Stimmung entgegen kommt.


1884

Das Opernlibretti zu »Der Trompeter von Säckingen« entsteht.


1907

5. Mai: Rudolf Bunge stirbt in Halle.


Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Bunge, Rudolf. Biographie: Bunge, Rudolf. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-46C8-2