Karl Johann Braun Ritter von Braunthal
(1802–1866)

Biographie

1802

6. Juni: Karl Johann Braun Ritter von Braunthal wird im böhmischen Eger in ärmliche Verhältnisse geboren.


1826

Braun findet in Breslau eine Anstellung als Erzieher im Hause der Grafen Schaffgotsch.


1830

In Berlin tritt Braun zum Protestantismus über. Noch im selben Jahr geht er nach Wien.


1834

Die humoristischen Sittenbilder »Antithesen oder Herrn Humors Wanderungen durch Wien und Berlin« erscheinen.


1835

Mit dem Drama »Faust« liefert Braun seine eigene Interpretation des Faust-Stoffes.


1837

Er wird Herausgeber des »Österreichischen Musenalmanachs«, verlässt diesen Posten allerdings nach einem Streit mit Anastasius Grün. Braun zieht bald darauf nach Dresden.


1843

»Morgen, Tag und Nacht aus dem Leben eines Dichters« wird veröffentlicht, eine Sammlung von Liedern, Romanzen und Balladen.


1845

Braun wird Archivar des Fürsten Colloredo-Mannsfeld in Opocno, Böhmen.


1848

Der Roman »Die Erbsünde« erscheint und erregt durch seine offene Thematisierung des Geschlechterkampfes großes Aufsehen.


1850

Rückkehr nach Wien, wo er als Bibliothekar der Wiener Polizei-Hofstelle tätig ist.


1855

Braun wendet sich nun dem Schreiben zu und arbeitet ausschließlich als freier Schriftsteller.


1864

Aus finanziellen Gründen wendet sich Braun nun historischen Romanen zu. Der dreibändige »Neuhof« erscheint.


1866

26. November: Karl Johann Braun stirbt in Wien.


Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Braun von Braunthal, Karl Johann. Biographie: Braun von Braunthal, Karl Johann. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-3E4D-C