Ashantee
(Im Wiener Thiergarten bei den Negern der Goldküste, Westküste.)

Meinen schwarzen Freundinnen,

den unvergesslichen »Paradieses-Menschen«

Akolé, Akóshia, Tioko, Djôjô, Nāh-Badûh

gewidmet.

[295] [297]Meyer, Conversations-Lexikon

Band I., Seite 900, Ashantee:

»Negerreich in Guinea, Westküste, Goldküste. Wurde von den Engländern 130 Kilometer von der Küste zurückgedrängt. Hauptsitz der englischen Colonie an der Küste: Accrá.

Der Boden des Landes ist meist leichter Lehm. Das Klima heiss. Zweimal im Jahre, Ende Mai, Ende Oktober, Regenzeit. Die nutzbarsten Bäume der Wälder: Palmen, Gummibäume. Hauptnahrung: Yams-Wurzel (eine unserer Kartoffel ähnliche Pflanze). Die Aschanti sind echte, kraushaarige Neger, welche das Odschi sprechen; sie sind namentlich im Teppichweben und in Goldarbeiten sehr geschickt. Es herrscht Vielweiberei. Die Religion ist Fetischismus. Die mysteriöse Aufgabe der Priester besteht hauptsächlich darin, die bösen Genien durch geheimnisvolle Ceremonien und hysterische Tänze zu beschwichtigen. Hauptstadt von Ashantee: Coomassie. General Wolseley rückt 4. Februar 1874 in Coomassie ein; der König räumte alle Küstenpunkte und gelobte Abschaffung der Menschenopfer.

Vergleiche: Brackenbury, the Ashantee war.

Stanly, Coomassie and Magdala.«

[297]

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TextGrid Repository (2011). Altenberg, Peter. Prosa. Wie ich es sehe. Ashantee. Meyer, Conversations-Lexikon. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-D9E3-4