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[...] Um die Einwirkung des verschieden gefärbten Lichts auf die Gewächse zu erforschen, hat der Garten durch ausserordentliche Bewilligung des Königlichen ausserordentlichen Regierungs Bevollmächtigten und Curators der Universität, Geheimen Regierungs Raths Herrn Neumann einen Apparat erworben, mit welchem künftig genaue Versuche angestellt werden sollen. Herr Professor Dr. Göppert wird diesen Beobachtungen seine Sorgfalt widmen und ich hoffe, daß wir auf diesem Weege zu interessanten Resultaten gelangen werden. Ein ähnlicher Apparat wurde von mir in Bonn zugerichtet, ich konnte aber dort zu reinem rothem Glase, wie ich es hier endlich bei Matterne auf der Hoffnungsthaler Glashütte im Gebirge fand, nicht gelangen und dieser {Umstande} lies die Beobachtungen, die ich bloß als vorbereitende betrachten darf, ungenügend.

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TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 18. Februar 1832. Nees von Esenbeck an Friedrich Wilhelm Neumann (Auszug). Z_1832-02-18_k.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.11113/0000-000F-47AB-1