Abend

Und wieder ein Abend; ein Tag in das Nichts,
das grenzenlose Nichts gerollt –
in den bleiernen Wolken ein Sterben des Lichts
[13]
und über den Wäldern der Mond, gelb wie altfränkisches Gold.
Nun dunkelt es schnell; ein Wind macht sich auf
und rasselt im Schiefergedäche am Turm –
kopfüber purzelt der Tage Lauf
vor der Ewigkeit drohendem Sturm.

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TextGrid Repository (2012). Sack, Gustav. Gedichte. Die drei Reiter. Abend. Abend. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B347-C