Auff die krönung des Römischen Königs Josephi

B.N.


Europa zanckte sich und wolte gerne wissen/
Wer in Germanien noch würde könig seyn.
Der stoltze Ludewig war äusserst drauff beflissen/
Wie er das deutsche reich möcht auseinander streun:
Drum spahrt' er weder gelt/ noch müh und schmeicheleyen/
Und bot sein eignes kind zu einem käyser an:
Wer/ sprach er/ wird euch mehr als dieser Printz erfreuen/
Der so/ wie ich/ die kunst sich zu vergrössern kan?
Allein der himmel rieff: Behalte deine Gaben/
Ich will ein Josephs-Hertz und keinen Nero haben.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Neukirch, Benjamin. Gedichte. Gedichte. Auff die krönung des Römischen Königs Josephi. Auff die krönung des Römischen Königs Josephi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-60C9-D