[520] Anmerkungen.

Die am häufigsten gebrauchten Abkürzungen sind:

Bolte = Anmerkungen zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, neu bearbeitet von J. Bolte und G. Polivka. Bd. 1-3. Leipzig 1913-18.

Danm. Folkem. = Danmarks Folkeminder. Bd. 1-21. Købnhavn 1908-1919. Besonders Bd. 21 = Udvalgte Sønderjydske Folkesagn, udg. af F. Ohrt. Købnhavn 1919.

Feilberg = Feilberg, Fra Heden, Slesv. Provindsialefterretninger. Bd. 4. Haderslev 1863.

Frahm = Norddeutsche Sagen, hrsg. von L. Frahm. Altona u. Leipzig 1890.

Heim. = Die Heimat. Bd. 1-30. Kiel 1890-1920.

Jb. f. Ldk. = Jahrbücher für die Landeskunde der Herzogtümer Schleswig, Holstein u. Lauenburg. Bd. 1-10. Kiel 1858-1869.

Kristensen = Danske Sagn, samlede af E.T. Kristensen. Bd. 1-7. Arhus 1892-1901.

Lorenzen = Gamle og nye Minder fra Sundeved af Chr. C. Lorenzen. Handerslev 1859.

Mitt. d. ndfr. V. = Mitteilungen des nordfriesischen Vereins für Heimatkunde. Bd. 1-8. Husum 1903-12.

Nieders. = Niedersachsen. Halbmonatsschrift für Geschichte usw. Niedersachsens. Bremen 1894-1920.

Urdsbr. = Am Urds-Brunnen. Jahrg. 1-7. 1881-89.

Urqu. = Am Urquell. Monatsschrift für Volkskunde. Bd. 1-6. 1890-96.

Wisser = Plattdeutsche Volksmärchen, gesammelt von W. Wisser. Jena 1914.

Zs. f. Vk. = Zeitschrift des Vereins für Volkskunde. Bd. 1-26. Berlin 1891-1916.


1. Hoops, Reallexikon der german. Altertumsk. 4, 187. Über Beowulf vgl. Nr. 406. Einleitung S. XI. Steuerloses Schiff: Nr. 4 (Ende).


3. Hoops a.a.O. 3, 361f. Frahm, Nordd. Sagen S. 49ff.


4. Zur Fälschung des Briefes vgl. Wisser, Plattd. Volksmärchen (1914) S. 92. Heim. 21, 245 (aus Ostholstein). In der Anm. lies Beowulf v. 1930f.


5. Einl. S. XV. Handelmann, Weihnachten in Schl.-H. (1866) S. 30. Olrik. Danmarks heltedigtning II. Købnhavn 1910.


6. Vergrabene Kriegskasse s. zu Nr. 541; vgl. 322 Anm. – Steine mit den Eindrücken der fünf Finger: 424, 1. 3, vgl. 283. Kristensen 3, 128. Feilberg 299. Fußspuren auf Steinen s. zu 17, 1.


7, 2. Verkehrte Hufeisen: Nr. 17, 1. 41. Kristensen 4, 154. Jb. f. Ldk. 4, 144 (von den Raubrittern zu Lüttensee). – Rettung im Sack: Nr. 74. Zur Anm. vgl. Nr. 480 A.


8. Verrat durch Elster: Nr. 10. – Kl. Groth Ges. Werke 1, 127.

9. Augustiny, Chronik d. Kchsp. Hollingstedt (1852) S. 127. Jb. f. Ldk. 3, 444.

10. Grundtvig, Danske Folkeminder 3 (1861), S. 202 aus Angeln.


13. Zum Gelübde des Klosterbaus vgl. Nr. 144. 169. Zur Heiligenerscheinung: Nr. 17, 1. 152. – Christiani, Gesch. d. Herz. Schlesw. u. Holst. 2, 102. Frahm 3ff. Joh. Meyer Ges. W. 4, 56. Detlef v. Liliencron Ges. W. 2, 26ff.


15. Jb. f. Ldk. 3, 445. Kohl, Reisen in Dänemark (1846) 1, 108ff. Mügge, Streifzüge in Schl.-Holst. (1846) 1, 348f. (Herzog Abel zieht als schwarzer Jäger nächtlich durch die Lüfte; vgl. Nr. 563.) Frahm 5ff. Detl. v. Liliencron Ges. W. 2, 13. 3, 196. Von der Kapelle, die einst zwischen der Schlei und dem Dorfe Bohnert der wundertätigen Madonna zum »finstern Stern« geweiht war, erzählt Dr. H ..., Sommer in Schleswig (1855) S. 81f. eine »Hero und Leander«-Sage. – Lichter im Wasser: Nr. 392. Zum sich wendenden Stein vgl. Philippsen, Sagen und Sagenhaftes[521] der Insel Föhr (1911) S. 53f.; vgl. auch Nr. 399. – Ermordeter hebt den rechten Arm: Nr. 273. – Von selbst läutende Glocken: Nr. 149.


16. Johansen, d. nordfries. Sprache (1862) S. 234f. Eiderst. Jahrb. 2, 69: Gust. Falke, Wessel Hummer (plattd.). Frahm 8.


17, 1. Nr. 24. 173. 246. 423, 1. 429. 433. 528. 589. Frahm 44ff. 101. Kristensen 4, 154f. Rasmussen, Sønderjydske Sagn (1899) 110f. Philippsen u. Sünksen, Das Dannewerk (1907) S. 68ff. Voß u. Jessel, Fehmarn (1898) S. 64f. Hein, Aus Segebergs Vorzeit (1904) S. 67. In der Schlei sollen drei von Margarethe versenkte Kanonenböte liegen (Zs. f.s.-h. Gesch. 3, 409). Zur Heiligenerscheinung: Nr. 13. – Verkehrte Hufeisen: zu Nr. 7, 2. – Was hier von den Oldenburger Schustern erzählt wird, weiß die Angler Volkssage von dem König in Schweden zu berichten, zu dem der Sohn geschickt wurde, um das Regieren zu lernen: Grundtvig, Danske Folkem. 3, 202. – Fußspuren im Stein: Nr. 6. 212ff.; vgl. 188. Groth Ges. W. 1, 119. – 17, 2. Die Erde zu dem Wall der Borgsumer Burg soll von den Föhrer Weibern in Schürzen herbeigetragen sein; vgl. Philippsen, Sag. v. Föhr 66 und Nr. 429. – Toter vor silberner Tafel: Nr. 268; vgl. 542. Zs. f.s.-h. Gesch. 11, 235.


18. Kl. Groth Ges. W. 2, 179. Zur Anmerkung vgl. Nr. 363-368.


20, 3. 4. Vgl. Detlef v. Liliencron Ges. W. 2, 111. Klosterbau als Sühne: Nr. 40, 1 (u. meine Anm.). 160.


21. Zs. f.s.-h. Gesch 32, 232f. Kl. Groth Ges. W. 1, 128. Joh. Meyer Ges. W. 4, 60. –

22. Vgl. Nr. 18. Voigt, Aus Flensburgs Sage u. Gesch. (1912) S. 3.
25. Frahm 31ff. Nieders. 20, 228. Detl. v. Liliencron Ges. W. 3, 349.

26, 1. Nordalb. Stud. 3, 102.


27. »Zu der Zeit des Sohns Herzog Adolfs, Johann Adolf, sagte man in Eiderstedt, hätte es im Lande mehr Silber und Gold gegeben als Eisen und Messing, und man hätte des Reichtums kein Ende gewußt. (Volkmar), Beschreibung von Eiderstedt. Vorr. VII. Daher bezieht man wohl das Sprichwort in Nr. 34 richtiger auf diesen oder den Vater.« (Mhff.)


28. Zs. f.s.-h. Gesch. 9, 188. Johansen, nordfries. Sprache S. 258. Lied zur Warnung gesungen: Solinus, Chronologia (Hamborch 1615) S. 117 de Bade hedde en gern gewarnet, dörffte, ydt averst van wegen synes Eedes nicht dohn, sunder hoeff an en Leedt tho singen, darin gelyke Vorrederie gemeldet wert. Vgl. Detl. v. Liliencr. Ges. W. 2, 24. – Philippsen, Sag. v. Föhr 66f. – Zum Herumführen der Kuh vgl. was Nr. 89 vom Schwein erzählt wird.


29. Liliencron, Hist. Volksl. 1, 215.

30. Kl. Groth Ges. W. 1, 129.

31. Detl. v. Liliencron Ges. W. 2, 51. Joh. Meyer Ges. W. 4, 64.


33. Schwitzendes Heiligenbild: Nr. 178. Pferdekopf als Brücke: Nr. 193. 226 Anm. Vgl. 378, 2 (Garstelbrett). Jb. f. Ldk. 5, 95f. Sach, Geographie von Schl.-H.8 S. 21. Voß u. Jessel, Fehmarn S. 65. Johansen, d. nordfries. Sprache S. 222. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 77. Carstens, Wanderungen durch Dithmarschen (1902) S. 15. – Zur Erklärung der Pferdeköpfe vgl. Sach, Herzogtum Schleswig 3, 36 u. Germ. Rom. Monatschr. 9, 28f.


34. Zu Nr. 27.

35. Liliencron, hist. Volksl. 1, 580.

36. Heim. 4, 88f. Eiderst. Beitr. z. Heimatk. 89ff. Eiderst. Jahrb. 3, 69.


37. Im Hohlbeck zwischen Hude undSchwabstedt hat Störtebeker bei seiner Gefangennahme eine goldene Ankerkette in den Morast versenkt, die dreimal um Schwabstedt herumreicht (mündlich; vgl. Nr. 168 Kette um Krempe). Jb. f. Ldk. 10, 358. Heim. 9, 66. Urdsbr. 3, 116ff. 126ff. 6, 109. Voß u. Jessel, Fehmarn S. 65. Hansische Geschichtsbl. 1877, S. 53ff. Frahm 55ff. 178. Zs. f. schl.-holst. Gesch. 4, 21. 11, 245. 32, 232. – Zur Klage an den Stein vgl. Wisser S. 109. Bei Lorenzen[522] S. 34 klagt das Mädchen dem Ofen (aus Broaker). Bolte 1, 19 Anm. – Zu 37, 2 vgl. die Geschichte vom Wassermann und seiner Liebsten Kl. Groth Ges. W. 2, 48f. Grundtvig, Danm. Folkeviser 2, 53 (Hadersleben). – Anm. Zum Streuen der Erbsen vgl. Kristensen 4, 1575. Fischer, Slesvigske Folkesagn3 (1890) S. 112ff. Lorenzen S. 34.


38. Ungeheure Wälder: Nr. 114ff. 151ff. Heering, Bäume u. Wälder Schlesw.-Holsteins (1906) S. 11.


39. Jb. f. Ldk. 1, 132. Zs. f. schl.-h. Gesch. 16, 385. 19, 115.


40, 1. Auf der Koppel »Munkesmark« im Gute Gammelgaard auf Alsen sind Mauerreste gefunden, die zu einer von Kai zerstörten Burg gehört haben sollen; vgl. Provinzialber. 1831, S. 308. Die Kirche auf Kekenis ist zur Sühne gebaut, weil der Herzog Johann der Jüngere 3 Bauern aus Klintig wegen Diebstahls hatte hängen lassen, deren Unschuld sich später herausstellte (Schriftl. Mitt.). – 40, 3. Jb. f. Ldk. 10, 30. Kristensen 4, 1272f. – Über den Seeräuber Alf, nach dem das Alfsnoer am Sundewitt benannt sein soll: Nr. 324; Niemann, Handb. der schl.-h. Vaterlandskunde (1799) 1, 63; Heim. 2, 84ff.; Lorenzen S. 35ff. Über den Seeräuber Cord Wittrich auf Pellworm: Jb. f. Ldk. 3, 445. 4, 143f. Eine Seeräuberburg soll bei Offenbüttel gestanden haben; nach der Tochter des Burgherrn Gisela, die sich ins Wasser stürzte, soll die Gieselau benannt sein; vgl. Schacht, Geschichte d. Kchsp. Albersdorf (1908) S. 17. Über einen Seeräuber, der auf Schmoel hauste, s. zu Nr. 543. Ein Seeräubernest war auch in Blansmark beiUlderup: Kristensen 4, 1285. Vgl. auch Schütze, Schlesw. Folkesagn S. 177ff.


41. Bock mit Leuchte vgl. Nr. 539. Verkehrte Hufeisen zu Nr. 7, 2. – Zur Vermengung mit dem wilden Jäger vgl. Nr. 567. 575. 577, wo überall der dreibeinige Schimmel erscheint (über diesen s. auch Nr. 134. 322, 1 A. 375, 1. 390. 527. Auch der »Kuhtod« hat nur 3 Beine: Nr. 383). – Über andere berühmte Räuber: Urdsbr. 1, 1, 17. Heim. 6, XIV. Jb. f. Ldk. 4, 144. Eine Bauernstelle in Sieversdorf (Fürstent. Lübeck) soll früher im Besitz des Räuberhauptmanns Ott Ohrt gewesen sein; nach seinem Tode hat es dort heftig gespukt; ein Schimmel hat durch die Bodenluke gesehen u.a. (Schriftl. Mitt.).


42. Frahm 115.

43. Kristensen 4, 715ff. in verschiedenen Fassungen.

44. Zs. f.s.-h. Gesch. 10, 12.


45. Zur Anm. »grone« ist nicht verdorben; es bedeutet »Begier«, »Verlangen«. Mnd. Wb. 2, 152. Doornkaat, Wörterb. d. ostfries. Spr. 1, 694.


46. Zs. f. schl.-h. Gesch. 11, 231. Urdsbr. 2, 93. Groth Ges. W. 1, 234.


47ff. Lorenzen S. 45f. Von zwei Schwestern, die in Streit lebten, bis die eine im Zorn der anderen in die Kehle schnitt, erzählt man in Nordfriesland (Urqu. 4, 167); die Sterbende malte fortwährend ein M. in den Sand, um ihre Schwester Margarete als die Täterin zu bezeichnen.


48. H. Börensen, Pellworm (1908) S. 46 »Der Blutfleck auf Seegarden.«


49. Untilgbare Blutflecken: Nr. 53. 59, 2. 61. 229, 1. 234, 3. 258. 281 u.ö. Vgl. Danm. Folkem. 21, 18.


51. Sønderj. Aarb. (1906) 16, 104f. Kristensen 3, 1380.


53. Nr. 51 Anm. Lorenzen S. 23f. Fischer, Slesv. Folkes. S. 229. Zur Verwechslung der Tücher vgl. die Erzählung aus Mönch-Neverstorf b. Frahm S. 178f.


55. Zur volktstüml. Namendeutung s. zu Nr. 109.

58. Nr. 68. 102. Danm. Folkem. 21, 73.
59, 1. Kopflose Wiedergänger s. zu Nr. 298.

59, 2. Kristensen 4, 797.


60. Rahlf u. Ziese, Geschichte Ahrensburgs (1882) S. 152. Frahm, Stormarn (1907) S. 220. Nordd. Sag. 129f. Kock, Schwansen2 S. 158f. Ausführliche plattd. Erzählung von der Frau Sager auf Satrupholm mit einzelnen neuen Zügen in Biernatzkis Volksb. 1849, S. 121f. Vgl. Nr. 305, 1. 279.


[523] 62. Jb. f. Ldk. 10, 366.


64. Bart eingekeilt: Nr. 65. 93. 609 (Abs. 6). Danm. Folkem. 21, 79. Kristensen 4, 442.


67. Gegen Hexen hilft es, wenn man den linken Strumpf verkehrt anzieht (Heim. 30, 140). Vom »Vorhersehen« wird einer befreit, der ein ganzes Jahr hindurch sein Hemd verkehrt getragen hat (Nr. 402). Vgl. zu Nr. 317.


68. Vgl. zu Nr. 58.

69. Jb. f. Ldk. 3, 444 (Tellsage aus Kchsp. Hohenwestedt).

70. Liliencron, histor. Volksl. 2, 434.


71, 1. Liliencron, hist. Volksl. 2, 455. Jb. f. Ldk. 9, 107ff. Zs. f.s.-h. Gesch. 5, 363f. Groth Ges. W. 1, 130ff. Detl. v. Liliencron Ges. W. 2, 58. Joh. Meyer Ges. W. 4, 67. Str. 13 ist wohl statt ik kans zu lesen: it kann. »Saden un Braden« ist als ein Begriff zu fassen: »Gesottenes und Gebratenes« = eine vollkommene Mahlzeit (vgl. Schütze, Idiot. 1, 144. Schumann, Wortsch. v. Lübeck S. 14). – 71, 2. Liliencron 2, 453. – 71, 3. Liliencron 2, 451. Groth Ges. W. 1, 130ff.


72, 1. »Webbeshosen« = Hosen aus selbstgemachtem Wollenzeug von geringer Güte, vgl. Neocorus 1, 152.


74. Vgl. Nr. 7, 2.


75. Zs. f.s.-h. Gesch. 11, 232. Danm. Folkem. 21, 64. Detlef v. Liliencron Ges. W. 2, 41. – Pferd mit Milch u. Semmeln gefüttert, vgl. Nr. 380.


76. Liliencron, hist. Volksl. 4, 43. König Christian saß 17 Jahre im alten Schloß zu Sonderburg gefangen (1532-49). Während dieser Zeit umkreiste er ruhelos einen steinernen Tisch; seinen Daumennagel ließ er dabei auf dem Rand des Steines nachschleifen, so daß sich dadurch eine Rille bildete. Mügge, Streifzüge durch Schl.-H. 2, 191. Kohl, Reisen in Dänemark 1, 157; vgl. Sønderj. Aarb. 4, 241ff. Dasselbe wird von einem Verbrecher im Landesgefängnis zu Weddingstedt erzählt. Carstens, Wanderungen durch Dithm. S. 100.


77. Liliencron, hist. Volksl. 4, 259. Detl. v. Liliencron Ges. W. 3, 368.


78. Nach Hansen, Beitr. z.d. Sagen Nordfrieslands (1890) S. 43f. geschah dies in einem Kampf zwischen den Sylter Riesen und den Unterirdischen. Mit heißem Brei standen auch die Nordhastedter Frauen ihren Männern im Kampf mit einer Räuberbande bei, woher das »Frauenbier« in Nordhastedt; s. Heim. 2, 88.


80. Frahm 24ff. Vgl. Kristensen 4, 167ff. – 80, 4. Danm. Folkem. 21, 68.

81. Schütze, Schlesw. Folkesagn 1, 3ff. Frahm 98. Über den Namen Dürhuus Jb. f. Ldk. 9, 136.
82. Voigt, Aus Flensburgs Sage u. Gesch. S. 16f.

84. Kohl, Reisen in Dänem. 1, 234. Jb. f. Ldk. 10, 34. Frahm S. 86. Danm. Folkem. 21, 76.


86. Über Hans Adolf vgl. noch Nr. 421 Zs. f.s.-h. Gesch. 37, 265f. – Lesen u. Rückwärtslesen im Zauberbuch: Nr. 301. 302. 311. Urdsbr. 2, 33 (aus Stapelholm). Heim. 8, 219f. Biernatzki, Volksbuch 1849 S. 122 aus Angeln (»Jakob in de Niebye«). Von einem Acker bei Stenderup wird ein Gespenst dadurch vertrieben, daß man das Land »tilbage« pflügt: Kristensen 5, 984. – Niedergekrempte Stiefel: Nr. 302 Anm. Ähnliches erzählt man sich vom Amtmann Fuchs (Anfang des 17ten Jhdts.) in Rendsburg: Heim. 16, 185. – Flug an den Kirchturm: Zu Nr. 350.


87. Bund mit dem Teufel: Nr. 308 (vgl. Heim. 9, 65). 319. 320. 333. 372. 432f. 478f. 483. 485 u.ö. Danm. Folkem. 17, 199ff. – Über Steenbock vgl. Nr. 274. Jb. f. Ldk. 1, 133.


90. Zur Namendeutung s. zu Nr. 109. Vgl. Frahm 99.


91. Abweichende Fassung s. »Aus Flensburgs Vorzeit« Heft 1 (1887) S. 104f. Voigt, Aus Flensburgs Sage u. Gesch. S. 20ff.


93. G. Pasche, Chron. d. Kchsps. Bornhövede (1839) S. 30. Danm. Folkem. 21, 79f. Kristensen 4, 442-444. 446ff. Fischer, Slesv. Folkes. 313ff. – Bart eingekeilt: s. zu Nr. 64. – In einer Schlacht zwischen Wenden und Dänen in der [524] Gegend von Osterlygum brachten die Dänen die Feinde dadurch in Unordnung, daß sie eine Menge Bienenkörbe zwischen sie warfen; sie selbst trugen Bienenkappen (Jb. f. Ldk. 10, 30).


95. Zum Schluß vgl. Nr. 268.

99. Detlef v. Liliencron 3, 288ff.

100. Zs. f. Vk. 15, 332. 470 (aus Ostholstein).


101. Eine »Sagendichtung« von Ose, die zu Nr. 255 stimmt, erzählt C.P. Hansen, Beitr. zu d. Sagen der Nordfriesen S. 159.


102. Vgl. Nr. 58. Zur Auswanderung nach Fehmarn vgl. Carstens, Wanderungen S. 33f.

105. Vgl. Nr. 106.

106. Vgl. Nr. 105. Heim. 6, 39.


108. Daß jemand sich selbst das Urteil spricht, ist häufig im Märchenschluß; vgl. Wisser S. 176. 186. Nr. 596. 598.


109. Volksetymologische Deutungen von Ortsnamen sind sehr häufig; vgl. z.B. Nr. 55 (Nehmten), 90 (Grube, Krempe), 110 (Wyk), 145 (Bossee), 169 (Mödebrook), 193 (Bosau), 476 (Hönkys), 501 (Holniß), 159 (Hörup). Jb. f. Ldk. 4, 145 (Dücksgrund); 7, 392 (Broacker und Jerpstedt); 9, 135 (Saxborg); 10, 30 (Wakendorf, Weinberg); 10, 41 (Herrested); 10, 360 (Kapitänsknob). Urqu. 4, 167 (Soholm). Heim. 5, 121 (Karklohe); 8, 26 (Stapel, Drage, Seht, Scheppern). Schacht, Chron. d. Kchsp. Albersdorf S. 18 (Tensbüttel). Momsen. Bilder aus Eiderstedt (1890) S. 35 (Tönning). Hansen, Beitr. zu den Sagen d. Nordfr. S. 47 (Braderup, Kampen, Wenningstedt). Philippsen, Sag. v. Föhr S. 77 (Amrum). Danm. Folkem. 21, 62 (Lysabild). Kristensen 3. 769 (Burkal), 962 (Hönkys), 2142 (Hörup), 2143 (Gjenner, Hoptrup), 2147 (Jerpstedt), 2152 (Medolden) u.ö.Agethorst im Kchsp. Wacken soll seinen Namen von dem Schreckensruf der von den Heiden überfallenen durchziehenden Christen haben: »Ach dat Horst!« (d.i. wären wir nur erst dort vorbei!); mündl. aus Wacken. Der Name des Hofes Petluis im Kreise Segeberg soll auf die Aufforderung eines armen hungernden Siebmachers an seine Tochter zurückzuführen sein: »Bet' Luis'« (Schrifl. Mitt. aus Plön).


111. Jb. f. Ldk. 1, 136. Joh. Meyer Ges. W. 4, 30.


112. Jb. f. Ldk. 3, 445. 4, 63. Groth Ges. Werke 1, 136. – Grimm, Rechtsaltert. S. 486f. über die Sitte, die Alten und Schwachen zu töten; vgl. Heimreich ed. Falck 2, 86.


114ff. Vgl. zu Nr. 38. Frahm S. 114.


116. Jb. f. Ldk. 10, 41 vom Grenzwald Farris in Nordschleswig: wenn eine Braut von Gabel nach dem Kirchdorf Nustrup geführt wurde, so konnte die Sonne sie nicht bescheinen vom Dorf bis zur Kirche; vgl. Kristensen 3, 2029ff. 4, 1307. Fischer, Slesv. Folkes. 97.


119ff. Zur Literatur der Schildbürgerstreiche s. Urqu. 3, 125. Fast alle werden noch heute erzählt; aber sie sind durch mannigfache Kombinationen stark durcheinander geraten; die Lokalisierung der einzelnen Geschichten ist sehr schwankend.


119. Die Söruper finden auf dem Wege in die Stadt in einem hohlen Birnbaum einen Bienenschwarm; bei der Rückkehr wollen sie Honig lecken; ein Husbyer hat inzwischen »Schęt« hineingetan; ein Söruper steckt den Peitschenstiel hinein und kostet; da er nichts verrät, machen sie es alle nach der Reihe so. Darum spricht man von »Söruper Honniglickers.« Mündl. aus Angeln.


120. Urqu. 3, 231. 297. Mündl. aus Heide.


121. Urqu. 2, 192. Dörr, Plattd. Volkskal. 1858 S. 108. Mündl. aus Viöl, Hademarschen, Ostholstein. Vgl. Danm. Folkem. 21, 31f., wo die Gabler vor einem brennenden Rad ausreißen, das den Berg herabrollt.


122. Plattd. Volkskal. 1858 S. 108. Heim. 5, 121 (der neuerbaute Dorfteil heißt »in de Sengel«). Bolte 2, 73.


[525]

123. Urqu. 3, 231f. Danm. Folkem. 21, 35. Mündl. aus Dithm. und Ostholst.


124. Wesentlich derber Urqu. 2, 154 und mündl. aus Bramstedt. Zur Anm. vgl. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 80.


125. Urqu. 2, 192; statt des Sandes ein Kuhfladen: mündl. aus Dithm. und Osth. Heim. 11, 136. – Mond aus Brunnen schneiden: Urqu. 2, 192 u. mündl. aus Dän.-Wohld. – Krebs für Schneider gehalten: Urqu. 3, 296, mündl. aus Dän.-Wohld und Osth. – Senf entdeckt: Urqu. 3, 297. – Feld mit Kuhsamen bestellt: Urqu. 3, 296 (Salz gesät bei Salzteurung: mündl. aus Osth.). – Mühlstein gesucht: Plattd. Volkskal. 1858 S. 109. Urqu. 2, 192. – Über die Büsumer vgl. auch Nr. 557.


127. Urqu. 2, 170. – Tag in Säcken getragen: Urqu. 3, 231, mündl. aus Dän.-Wohld, schriftl. aus Ostholst. (in die Kirche, Kombination mit Nr. 124).


128. Urqu. 2, 192 (wo »Hirsch« statt »Frosch« zu lesen ist!); mündl. aus Hademarschen.


129. Urqu. 2, 169 und oft mündl. Ähnlich aus Sipphorst b. Oldenburg: Frahm 139. Der Ruf »Fockbeker Aalversupers!« gab noch in den 60er Jahren häufig Veranlassung zu Schlägereien. – Kuh auf First grasen: Heim. 5, 122.

Außerdem sind noch bekannt: a) Versenken der Kirchenglocken oder einer alten Wanduhr, Kerbe im Boot: Urqu. 2, 170. Nieders. 1, 46. Heim. 11, 136. Mündl. aus Dän.-Wohld u. Ostholstein. b) Ausbrüten eines Kürbis (Pęrei): Heim. 5, 123, oder eines großen Käses: Urqu. 2, 170. c) Verjagen eines Storches aus dem Korn; zur Schonung wird »geschwommen« (Heim. 5, 123) oder Bahre benutzt (mündl. aus Osth. u. Bramstedt); Storch verbreitet Schrecken (Heim. 5, 120); ebenso verschimmelter Apfel oder Kloß, der für ein Untier oder Basiliskenei gehalten wird: Urqu. 2, 170 u. mdl.; vgl. auch Wisser S. 69 u. Heim. 11, 135f. d) Brunnen mit »Kerlslängen« gemessen: Heim. 5, 122; 11, 136; über den Sood wird »Widdelboom« gelegt: mdl. aus Bramstedt, Bünsdorf, Ostholstein. e) Bulle aufs Dach gezogen: Heim. 5, 122; überall bekannt. Vgl. auch Danm. Folkem. 21, 32. f) Mühlstein mit großer Mühe vom Deich aufs Schiff gebracht und bei der Erkenntnis, daß man ihn herabrollen lassen kann, wieder hinaufgetragen: Urqu. 2, 191; dasselbe vom Baum, der den Berg wieder hinaufgetragen wird: mdl. aus Bramstedt. g) Unwetter gekauft: Wisser S. 70. h) Büsumer von einem aus St. Peter mit dem Ruf »Schipp an Strand!« aus dem Himmel gelockt: Meyns Kal. 39 (1907) Einl. i) Warum die Dörpumer Wölfe genannt werden: Urqu. 4, 259.


130. Eine andere Geschichte von König und Gänsejunge, die im Anfang mit unserer stimmt, wird inBarmstedt erzählt, anknüpfend an einen Leuchter in der Barmstedter Kirche, auf dem eine Gans mit einem »verstriet« reitenden Jungen dargestellt ist. Heim. 25, 63. (»De kloke Jung.«)


132. Augustiny, Volksbok (1857) S. 115. Heim. 4, 216. Momsen, Bilder aus Eiderst. S. 59. Groth Ges. W. 2, 190ff. Detl v. Liliencron Ges. W. 3, 232. 315.


133. Zu Fosite vgl. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 7. 14. Hoops, Reallex. d. germ. Altertumsk. 2, 80. – Heilige Tiere: Nr. 205f. 157.


134. Geldsot: Nr. 606. Frahm 245ff. Kristensen 1, 1224. 1225. 3, 1703. 4, 12. – Mann mit dreieckigem Hut: Nr. 483. Vgl. Kristensen 5, 576. Dreibeiniger Schimmel: zu Nr. 41. Licht deutet auf Schatz: Nr. 290. 322. 323. 445, 1. 541. Jb. f. Ldk. 10, 364. Urqu. 3, 163. Zs. f.s.-h. Gesch. 15, 312. 16, 394. Kristensen 3, 2197. Fischer, Slesv. Folkes. 367. – Zum Bruch des Schweigens beim Schatzheben s. zu Nr. 322.


135. Über die heilkräftige Quelle auf dem Bornberg bei Bargteheide s. Frahm 99f. Vgl. auch Danm. Folkem. 21, 61.


136. Heilkräftige Quelle versiegt: Nr. 142. Jb. f. Ldk. 4, 146. Die Quelle bei Hellevad versiegte, weil ein Mann ein altes schorfiges Pferd darin wusch: Kristensen 3, 1077. – In der Möllner Kirche hängt ein Rahmen mit einem hölzernen Arm darin. Ein ungeratener Junge hat einmal die Hand gegen seine Eltern erhoben. Er hat früh sterben müssen. Als er aber begraben war, wuchs sein Arm [526] bis zum Ellbogen aus dem Grabe. Man hat ihn zum abschreckenden Beispiel abgeschlagen und in der Kirche aufgehängt. Mündl. aus Mölln. Vgl. Jb. f. Ldk. 4, 146. Bolte 2, 550.


138. Einige andere Brunnensagen bei Frahm S. 66ff.


140. Zur Herkunft der Kinder vgl. Urqu. 5, 80. Urdsbr. 6, 15 (auf Amrum aus dem Frau Hollenteich; die Mutter wird dabei von der Wasserfrau mit einer Sense am Bein verwundet). Urqu. 6, 159.


142. Vgl. zu Nr. 136. Kristensen 3, 1060. 1077.


143f. Niemann, Handb. d. schl.-h. Vaterlandsk. (1799) 1, 412. Heim. 6, S. XIV; 7, 163. Carstens, Wanderungen durch Dithm. S. 37f. Zum Steinwurf vgl. Nr. 423f.


147. Urdsbr. 2, 29f. 92f. Carstens, Wanderungen S. 40ff. Heim. 11, 205ff. 12, 93f. Vgl. Nr. 423, 2. 447. Andere »Opfersteine«: Urdsbr. 2, 74. 5, 188. Heim. 24, 87. Bei Schuby heißt ein Feld »Brutkoppel«: Nr. 336. Vgl. Fischer, Slesv. Folkes. 229.


148. Staatsbürg. Magazin dritte Folge (1845) 4, 61. Urdsbr. 2, 28 (Brutdans bei Jevenstedt). Philippsen, Sag. v. Föhr S. 53. Frahm S. 88. Vgl. Nr. 227.


149. Glocken läuten von selbst: Nr. 15. Aus dem See aufsteigendes Mädchen: Nr. 378, 1. 523. Unergründliche Seen oder Wasserlöcher: Nr. 275. 413. 426. 536 u.ö. Urdsbr. 6, 110 (Teich in Trittau). Brügmann, D. Sagen Lütjensees (1911) S. 41. Kristensen 4, 12 von dem Rolandsbrunnen bei Leerskov (Osterlügum), den man mit 100 aneinander geknüpften Tauen nicht ermessen konnte.


152. Eine Sage über die Entstehung des Namens Ørnsholm (Arrild) bei Kristensen 4, 498. Schütze, Schlesw. Folkesagn 1, 18. – Zur Heiligenerscheinung: Nr. 13. 17, 1.


153. Nachts wird zu nichte gemacht, was am Tage gearbeitet ist: Nr. 156. 158. 159. 173. 186. 211. 219. 220. 278. 290. 476. 478, 1. 2. 536 (Schluß). 538. Vgl. noch 162. 181. 234, 3. Heim. 4, 21. Danm. Folkem. 21, 55. Kristensen 3, 829. Fischer, Slesv. Folkesagn3 S. 24f.


154. Carstens, Wanderungen durch Dithm. S. 17. Vgl. Nr. 190.


155. Dieselbe Sage aus Stapelholm: Heim. 8, 26. – Carstens, Wanderungen S. 33. Schütze, Schlesw. Folkesagn 1, 16 (Enstedt).


156. Heim. 5, 121 aus Kisdorf. Mündl. ausWitzwort in Eiderstedt (schwarzer und weißer Ochse zusammengebunden). Kristensen 3, 875.


157. Raben als heilige Vögel: Nr. 206.


158. Die Kirche in Osterlügum sollte anfangs beim Dorfe Haberslund gebaut werden, aber nachts wurde das Bauholz dahin verschleppt, wo sie jetzt steht: Jb. f. Ldk. 10, 41. Ähnlich Frahm, Stormarn S. 84 von der Kirche zu Steinbek. Philippsen, Sagen aus Föhr S. 13. Zs. f.s.-h. Gesch. 11, 232 (Osterholm). Kristensen 3, 856. Lorenzen 1f. Danm. Folkem. 21, 55. Vgl. Nr. 161.


159. Jb. f. Ldk. 3, 445f. Vgl. zu Nr. 109. Über Herrested: Jb. f. Ldk. 10, 41 (»her er Sted!«).

160. Kirchenbau als Sühne s. zu Nr. 20.
164. Jb. f. Ldk. 7, 393. Lorenzen S. 3.
165. Vgl. Nr. 648, 8.

166. Wesentlich anders nach mündl. Mitteilungen: Heim. 10, 196.


167. Zs. f.s.-h. Gesch. 16, 142ff. Heim. 23, 307. 327. 24, 166. Frahm 149ff. – Die Glocke in Sandesneben (Lauenburg) singt: »Klingen, klangen! Up'n Sandesnebener Barg will ik hangen.« (Jb. f. Ldk. 4, 147.) Die Kleinzecher Glocke, die nicht nach Zarrentin gebracht werden will: »Ting, tang, in Seedorf will ich hangen.« (Heim. 22, 154.) – Die Erzählung von der Glocke von Hungerburg (Bilder aus d. Heim. 1911 Nr. 15) ist aus Nr. 167, 3 entlehnt (»Hornburg«). – Über die Glocke im Flemhuder See vgl. auch Taillefas, Skizzen einer Reise nach Holstein (1819) S. 243. v. Hedemann, Gesch d. adl. Güter Deutsch-Nienhof usw. 2, 210. Die gleiche Sage mündl. aus Stellau bei Wrist, wo die Glocke in der Gooswiese eingebrochen [527] sein soll; desgl. von den Glocken in Kröppelshagen und Alt-Besenhorst inLauenburg. – Glockenläuten aus dem Wasser oft, z.B. Nr. 192. 193. 257. 525; vgl. Groth Ges. W. 1, 118. Auch aus einer grundlosen Wehle zwischenErfde u. Stapel hört man in der Neujahrsnacht ein Glöcklein läuten; dort soll früher ein prächtiges Schloß gestanden haben (Heim. 8, 202). In dem alleinstehenden Glockenturm zu Osterhever hing noch bis vor einigen Jahren eine Glocke, die bei einer Überschwemmung aus dem Dorfe Bophever auf Pellworm hinübergekommen sein soll (mündl. aus Eiderstedt); vgl. Nr. 188. – Zu dem eigenartigen Geläut der Möllner Kirche hat sich im Volksmund der Gesang gebildet: »Ulenspegel liggt begraben up den Möllschen Kirchhof baben, da da sünd so vęle Nagel (s. zu Nr. 592) un so vęle Pink, Pink, Pink.« (Vgl. Heim. 24, 119.)


168. Die Breitenfelder Glocke hat zuwenig Silber, weil der Gesell es vor dem Guß stahl; der Meister hat ihn deswegen erschlagen: Jb. f. Ldk. 4, 147. Heim. 24, 166. Die Zarpener Glocke singt: »Ik bün de grote Klock to Zarben, de Gesell müß üm mi starben«: Urdsbr. 6, 46. Frahm, Stormarn S. 220. Die Weddingstedter Glocken klagen: »Schaad is, dat de Jung is dood! Schaad is, dat de Jung is dood!« Vgl. Groth Ges. Werke 2, 109 (wozu Niederd. Jahrb. 28, 113); Carstens, Wanderungen durch Dithm. S. 99; Nieders. 7, 308.


172. Eiderst. Beitr. z. Heimatk. S. 95. 107.

173. Vgl. Nr. 17, 1 und zu Nr. 153.

174. Zurücklassen des Schuhs: Nr. 236.


175. Frahm 21f. Als der kunstreiche Schmied Meland oder Ammeland das Land verlassen wollte, ließ ihm der König, der ihn nicht entbehren wollte, die Augen ausstechen: Nd. Jahrb. 1, 104 aus d. Sachsenwald.


178. Heiligenbild s. zu Nr. 33. Wallfahrten: Nr. 162. 177 u.ö.


179. Jb. f. Ldk. 10, 371. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 73. – In der Schlacht bei Bornhöved fiel ein Reiteroffizier, der gottlos gelebt hatte; am Sonntag nach der Schlacht findet eine Jungfrau an der Stelle, wo er starb, eine Blume, in deren Krone stand: »Zwischen Steigbügel und Erd' hat sich dieser Sünder bekehrt.« Nieders. 1, 15.


180. Urqu. 5, 234. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 73.

181. Vgl. zu Nr. 153.

185. Vgl. Danm. Folkem. 17, 14. An entweihter Stätte wächst kein Gras: s. zu Nr. 207.


186. Vgl. Danm. Folkem. 10, 27. Detl. v. Liliencr. Ges. W. 3, 268. Auch Alt-Hörnum auf Sylt ist wegen der Lasterhaftigkeit seiner Bewohner in Sand versunken; das »Staademwüfki« sitzt dort um Mitternacht und beklagt seinen Untergang. Mitt. d. nordfries. Vereins 7, 107f.; vgl. Nr. 378, 4. Ähnlich Frahm 120f. von Weißenhaus an d. Ostsee.


188. Zu den Fustapfen s. zu Nr. 17. – Zum Antreiben der Glocke: zu Nr. 167. – Der Sage nach haben auf Helgoland früher 17 Kirchen gestanden. Mügge, Streifzüge in Schl.-H. 1, 210. – Zur Anm.: Die Stelle steht bei Westphalen in der Praef. zu Bd. 4; es ist zu lesen: »6 Weke Sees.« Weke ist ein Wegelängenmaß von 4-5 Seemeilen; vgl. Breusing in Nd. Denkm. Bd. 1 S. XL und 127.


189. Heim. 8, 219. Kristensen 3, 1744. Kreiskalender f. Süderdithm. 1916 S. 56ff.

190. Vgl. Nr. 154f.

191. Übermut reicher Bauern bestraft: Nr. 192. 198. 231. 291. 195.


192. Jb. f. Ldk. 4, 148 (lat. Fassung aus Paisens historiolis). Zs. f. Volksk. 8, 210 (aus Süderdithmarschen). Heim. 4, 89 (aus Eiderstedt). Mitt. d. nordfr. Vereins 7, 103 (Gedicht in Sylter Mundart). Schütze, Schlesw. Folkesagn 1, 11 (aus Halk). Lorenzen 45. – Zum Frevel am Heiligen vgl. Nr. 194. 182. 184. 185. 202. Turmspitzen zu sehen oder zu fühlen: Nr. 525. 194. Zu diesem Stück u. ähnlichen vgl. F. Schmarsel, D. Sage von der untergegangenen Stadt. Kieler Diss. 1913. – [528] Das alte Wilster lag weiter nördlich an einem Arm der Wilsterau und soll in einer großen Sturmflut untergegangen sein; in der Bartholomäusnacht kann man in dem Wasser der Alten Wilster die Kirchturmspitze sehen und die Kirchenglocken läuten hören. (Mündl. aus Wilster.) Vgl. Nr. 343. 193 vom alten Plön. 194 von Tellingstedt, Marne u. Brunsbüttel. Frahm 116ff. Schmarsel a.a.O. 67.


193. Vgl. zu Nr. 33; zu 17, 2.


194. Jb. f. Ldk. 4, 149 »Der grundlose Kolk bei Mölln.« 10, 42 »Die Wilsower Mühle« (bei Elmschenhagen). – Vgl. zu Nr. 192. Schmarsel a.a.O. 57.


197. Urdsbr. 2, 213.


198. Schmarsel S. 41 (s. zu Nr. 192). 53.


199. Taillefas, Skizzen einer Reise nach Holstein (1819) S. 115. Handelmann, Weihnachten in Schl.-H.S. 94. 108. Clasen, Probstei (1898) S. 147. Dieselbe Sage aus der Gegend von Tondern: Bilder aus d. Heimat 1911 Nr. 15 (»Die stolze Frau von Fockebüll«); aus Dithmarschen im Plattd. Husfründ 3,63. »Johannamudder ut Fellern« (d.i. Feddringen), die so reich war, daß sie die Fußböden mit Talerstücken auslegte, Garn auf »Spetschendalers« wickelte usw. Vgl. Fischer, Slev. Folkes. S. 394.


200. Statt »Krackau« ist »Krokau« zu lesen. Der Held der Geschichte heißt nach anderer Überlieferung »Hawerland«.


202. Urqu. 5, 234. 6, 96. Frevel am Heiligen: zu Nr. 192. Frahm 90f.

204. Jb. f. Ldk. 3, 445. 10, 368. Vgl. Tobler, Die Epiphanie der Seele. Kieler Diss. 1911 S. 34.
205f. Heilige Tiere: zu Nr. 133.

206. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 76. Zu Nr. 317.


207. Entweihte Stelle bleibt ohne Gras: Nr. 185. 188. 428. 531. Philippsen, Sag. v. Föhr 56. Auch bei der Ratzberger Mühle bei Pinneberg ist eine Stelle ohne Grasnarbe; hier ist eine Frau ermordet; in der Blutlache wächst nichts. (Mündlich.)


209. Bolte 2, 533.


210. Ähnliche Geschichte von der »Gertrudenlinde« bei Mölln: Heering, Bäume u. Wälder Schl.-H. (1906) S. 15f. – Zur Wasserprobe der Hexe vgl. Urdsbr. 5, 187 aus Vaale b. Rendsburg.


212. Vgl. zu Nr. 17, 1.


213. Heim. 6. S. XIV; 17, S.V. Nieders. 1, 15.


214f. Kristensen 3, 172. Jb. f. Ldk. 8, 220. 222. Heim. 6, S. XIV. 18, 182. – Entweihung der heiligen Zeit: Nr. 217; zu 559.


218. Vgl. Nr. 589. Stegelmann, Segeberg (1900) S. 20. Ähnliches wird von der Roßtrappe bei Bornhöved erzählt: Jb. f. Ldk. 8, 179. Nieders. 1, 118; auch von einem Stein in den Grander Tannen: Frahm, Stormarn (1907) S. 88.


221. Bolte 2, 486.

226. Philippsen, Sagen v. Föhr. 77. Vgl. zu Nr. 33.

227. Vgl. Nr. 219 und zu 148.


229, 1. Kohl, Reisen in Dänemark (1846) 1, S. 230f. Heim. 4, 214 u. oft sonst nach Müllenhoff. Hebbel »Der Tanz«, Romanze nach einer Eiderstedter Sage (1832) in Werners Ausg. 7, 72 u. 411. – 229, 2. Jb. f. Ldk. 4, 151 plattd. aus Klempau in Lauenburg. Heim. 9, 66 aus Bergenhusen.


231f. An einem Müller, der beständig flucht: »Der Teufel soll mich reiten!« macht der Schwarze das Wort wahr; er muß sich von ihm mit Sporen und Reitpeitsche bearbeiten lassen und die immer schwerer werdende Last bis zu seinem Hause tragen; seitdem flucht er nicht mehr: Heim. 4, 74 aus der Gegend von Apenrade. Vgl. Nr. 296. Kristensen 6, 640. Fischer, Slesv. Folkes. 412. – Eine alte Frau, der der Weg von Pinneberg nach Barmstedt zu weit wird, wünscht, daß ein Wagen sie mitnehme, »un wenn dat de Düwel sölbn weer!« Ein Kutscher nimmt sie auf und fährt mit ihr in rasendem Galopp weiter; sie sieht schließlich seinen Pferdefuß [529] und springt ab; da ist sie an derselben Stelle, wo sie aufgestiegen war: Heim. 24. 30 aus der Herrschaft Pinneberg.


233. Detlefsen Gesch. der Elbmarschen 2, 441.


234, 1. Kähler, Das Stör-Bramautal (1905) S. 255. Zur Entdeckung des Teufels vgl. Nr. 412. Pudel als Teufelsbote beim Kartenspiel: Kristensen 6, 466. –234, 2. Kristensen 6, 471f. Fischer, Slesv. Folkes. 361ff. Heim. 4, 22 aus Hohenwestedt; 4, 75 aus der Gegend von Apenrade. In der Schenefelder Kirche sollen einmal drei Bauern die ganze Nacht auf der Kanzel »Solo« gespielt haben; der Teufel gesellt sich hinzu; als sie sich erzürnen, reißt er ihnen die Köpfe ab, hängt die Eingeweide über die Kirchenbänke und nimmt die Bauern mit in die Hölle; die Karten zerreißt er und streut sie umher. (Mündlich aus Schenefeld.) Vgl. Nr. 267. Wisser S. 277. Zur Beschwörung vgl. zu 305, 1. – 234, 3. Fenster, das immer wieder entzwei ist: Kristensen 4, 909.


235. Vgl. Nr. 568. Entwenden der Oblate beim Abendmahl: Nr. 317. – Der Wilddieb Endi in Lütjensee goß sich in jeder Johannisnacht Freikugeln aus dem Blei der Kirchenfenster. Frahm 202f. Brügmann. Sagen Lütjensees. 29. – Fischer, Slesv. Folkes. 229ff.


236. Eine Parodie darauf ist Nr. 616.


237. Einem anderen Müller, der mit dem Teufel über eine Wassergrube auf der Teufelskoppel beiAlt-Bülk streitet, dreht er den Hals um und wirft ihn in die Kuhle. Läuft dort jetzt jemand über das Eis, so ertönt unten ein Klopfen. Das ist der Müller, der warnt die Leute vor dem Teufel: Fessen u. Kock, Heimatbuch des Kreises Eckernförde (1916) S. 193. Vgl. auch Nr. 256.


238. Zum Begräbnis vgl. Nr. 411. Als der böse Amtsschreiber Ries in Apenrade begraben wurde, war der Sarg so schwer, daß die vier stärksten Pferde den Wagen nicht ziehen konnten. Auf dem Sarg saß ein Rabe und schrie. Als der aber wegflog, war der Sarg plötzlich leicht und erwies sich beim Öffnen als leer: Kristensen 5, 815; vgl. 2 J, 171 (aus Soes). – Pferd hinten versengt: Nr. 467. 468.


239. Bolte 3, 224.


240. Vgl. Wisser, plattd. Volksm. 187. 99. Wat Grotm. vertellt 3, 25. Bolte 2, 511.


243. Vgl. Schütze, Schlesw. Folkesagn 1, 19f. Zur Anmerkung: Gemeint ist das latein. Gedicht »Sacerdos et lupus« in Grimms latein. Gedichten (1838) S. 340ff.; auch bei Müllenhoff u. Scherer, Denkm. deutscher Poesie u. Prosa (1864) Nr. XXV (in die späteren Auflagen nicht aufgenommen). In der »Wendloh« bei Lutzhorn ist einmal ein Spielmann in eine Wolfsgrube gefallen, in der ein Wolf saß, er hat die ganze Nacht gespielt und am Morgen saß er in einer Ecke, der Wolf in der andern. (Mündlich.)


244. Wisser S. 219. Zum Gespräch zwischen Gott und Teufel vgl. Jb. f. Ldk. 10, 45.


245. Die Geschichte ist auch in der Tondernschen Marsch bekannt (mündlich).


246. Zu Nr. 17. – Zur Anm. Von tauben Nüssen heißt es noch jetzt zuweilen: »dor hett swatt Greet in schęten.«


249. Kl. Groth Ges. Werke 2, 176f.


250. Jb. f. Ldk. 4, 152 aus Lauenburg; 10, 362 aus Nordschleswig (»Jerusalems Skomager«). Heim. 8, 203 aus Stapelholm; 18, 22 ausAngeln. Frahm 12ff. Auf einem Pflug, der Weihnachtsabend oder in der Silvesternacht noch auf dem Felde steht, ruht der ewige Jude aus und zerbricht ihn; verbreiteter Aberglaube im Schleswigschen.


251, 1. Vgl. Wisser S. 197f. Heim. 27, 43f. 30, 28. – Hülfreich erwies sich der Teufel auch einem armen Bauern in Jersbek bei Oldesloe, der für seinen grausamen Herrn eine riesige Eiche an einem Tage fällen und auf den Gutshof bringen sollte. Der Teufel riß den Baum aus und fuhr ihn mit drei schwarzen Pferden ins Schloßtor hinein; dem Edelmann drohte er: er werde bald als viertes Pferd hinzukommen, die drei andern seien sein Vater, Großvater und Ältervater. Aus [530] Matz Paisens historiolis Jb. f. Ldk. 4, 150f. Frahm, Stormarn S. 222. Rahlf u. Ziese, Ahrensburg S. 186. Wisser S. 198. D.v. Liliencron Ges. Werke 3, 233 (»Der Teufel in Not«). – 251, 2. Heim. 4, 214. Vgl. Heim. 30, 28. Die plattd. Inschrift zu Katharinenheerd lautet: »Ik bin de Mann, de döschen kann.« »Dat Döschen, dat vorsah ik wol, wennt man brav Arbeit lohnen soll.«


252. Vgl. Nr. 213. Breit wiedererzählt »nach dem Volksmund« Heim. 5, 18ff. Vgl. Danm. Folkem. 21, 70. Kristensen 4, 1222f.


253. In Sylter Mundart nachgedichtet: Mitt. d. nordfries. Vereins 7, 101f.


255. Niederd. Korrespondenzbl. 23, 42 ausDithmarschen; die Reime auch in der zu Nr. 231 genannten Sage aus Pinneberg. Heim. 24, 30. Vgl. die »Sagendichtung« Uwe und Ose bei C.P. Hansen, Beitr. zu d. Sagen der Nordfriesen (1880) S. 159f.


256. Lorenzen S. 24f. aus Sundewitt: Der Teufel tanzt mit der Braut aus dem Fenster.


258. Vgl. zu Nr. 234, 2 und 49. Einen bösen Edelmann in der Ballumer Gegend holt der Teufel zu Schiff: Kristensen 6, 145.


259. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 8f. C.P. Hansen, Beitr. z.d. Sag. d. Nordfriesen S. 27. 37. Einl. S. XXXIX. Am Bickenfeuer wird St. Peters langer Bart abgesengt: Jb. f. Ldk. 10, 51.


262. Jb. f. Ldk. 4, 286. Nr. 486. Wisser, Wat Grotm. vertellt 3, 78.

263. Jb. f. Ldk. 4, 284f.

264. Nieders. 1, 46. Handelmann, Weihnachten in Schl.-H.S. 40.


266. Dieselbe Sage aus Marne, Husum, Glückstadt, Hamburg bei Carstens, Wanderungen durch Dithm. S. 51f., aber zur Erklärung der Pferdeköpfe im Giebel (»so gewiß meine Schimmel nicht aus dem Stall längs der Treppe auf den Boden hinaufkommen und aus der Luke schauen können...«). Vgl. Nr. 381 Anm. Zs. f. Volksk. 20, 363.


267. Vgl. zu Nr. 234, 2 und Nr. 307. Heim. 13, 228. Wisser. 275f.


268. Daß die 12 Apostel aus Silber unter der Kirche vergraben sind und ein unterirdischer Gang nach den alten Pastorat führt, wird in Meldorf noch jetzt erzählt. – Zum Aschmann vgl. Nr. 17, 2. – Erdboden klingt hohl: zu Nr. 458.


269. Heim. 16, 176ff. 227f. Vgl. die Zs. f.s.-h. Gesch. 4, 393 mitgeteilte Legende vom Mönch, der dem Gesang eines Vogels lauschend 200 Jahre dem Kloster fernbleibt.


271. Zum Ausruf »o jaue tut« vgl. Nd. Jahrb. 36, 123ff. Feilberg 487.


273. Vgl. zu Nr. 15.


274. Vgl. Nr. 87. Kopfloser Kutscher s. zu Nr. 298; zu 288. 59. 390. 283 Anm. 575. Heim. 12, 293. Frahm, Stormarn S. 56. Kristensen 5, 191. 4, 802.


275. Bodenlose Tiefe: zu Nr. 149. Kristensen 3, 1823.


276. Vgl. Detlefsen, Gesch. der Elbmarschen 2, 430.


277. Vgl. Nr. 288 und zu Nr. 408. Der Strandvogt auf Röm sucht die Schiffer irre zu führen, indem er in Sturmnächten seinem Pferde eine brennende Laterne an den Schwanz bindet und so über die Dünen an der Strandseite reitet: Jb. f. Ldk. 5, 96; vgl. Heim. 2, 85. 4, 215 (»De Waterpedder«). – Zur Anmerkung: Über die Sage vom Schimmelreiter s. zu Nr. 281.


278. Vgl. zu Nr. 153.


279. Böse Herrinnen: Nr. 60. Blumenzählen als Strafe vgl. Nr. 410 (Sand zählen). Einem Ritter in Sundewitt wird vom Teufel die Aufgabe gestellt, die Steine in der Flensburger Förde zu zählen: Lorenzen S. 7f. – Zum zweiten Absatz vgl. Nr. 231. – Kreuzweg: Nr. 279. 343. 391. 568 u. oft. – Gespenst beschwert Wagen, sonst meist vom Teufel: Nr. 304. 412. Urdsbr. 2, 99. Kristensen 5, 2109. Fischer, Slesv. Folkes. 212. Häufiger wird erzählt, daß das Gespenst einem auf den Rücken springt, seinen Hals umklammert und sich von ihm tragen läßt: Kristensen [531] 5, 907. 1794. 2109 u.ö. – Zum letzten Absatz vgl. Nr. 304. 305, 1. Kristensen 4, 1160; eine ähnliche Geschichte aus Dithmarschen (»De Düwel as Rad«): Heim. 13, S. XXX.


280. Händeringendes Gespenst: Nr. 282. 283.


281ff. Ein Landmesser, der falsch gemessen hat, »der Jordansmann«, geht mit klirrenden Ketten bei Nacht übers Feld: Urqu. 4, 123 aus Nordfriesland; Heim. 8, 203 aus Stapelholm; vgl. Nr. 410 und zu Nr. 296. Kristensen 5, 1434. Auf Damp reitet ein früherer Gutsbesitzer, »de Schimmelrider«, nächtlich auf weißem Pferde durch das Gut, um nach dem Rechten zu sehen: Jessen u. Kock, Heimatb. des Kr. Eckernförde S. 193. Heim. 30, 139. Ebenso ein früherer Besitzer zwischen Rausdorf und Papendorf in Stormarn: Frahm, Stormarn S. 88. Auch aufSchönhagen zeigt sich der frühere Besitzer nachts zu Pferde: Jessen n. Kock a.a.O. S. 193. Ein alter Haushalter, »Vadder Kock«, kann sich vonDamp nicht trennen und geht mit seiner großen Laterne über die Brücke ins Kuhhaus (Mündlich). »De ole Stamer«, ein Hofbesitzer, der in seinem Leben viel Unrecht getan hat, spukt in der Nähe von Ratzeburg auf seinem Hof, will immer ins Haus, pustet Wanderern auf der Chaussee die Laterne aus und verschwindet mit dem Glockenschlag vier (Mündlich). Zahlreich sind noch heute die Erzählungen von Wiedergängern in allen Teilen des Landes. BeiWacken geht ein alter Bauer mit einer Schaufel um, der seinem mit Staugerechtigkeit ausgestatteten Nachbarn das Wasser geraubt hat: Voß und Schröder, Chronik des Kchsp. Wacken (1903) S. 53. Auf dem Wege zwischen Schwabstedt und Winnert spukt ein früherer Landvogt, der großes Unrecht getan hat; er schwenkt seinen dreieckigen Hut hoch in der Luft, und aus dem Hute hängen Papiere, die im Winde flattern: Mitt. d. nordfr. Vereins 7, 81 u. mündlich. In Schwabstedt ging ein Mann, namens Fürst, der erst Krämer, dann Gänsehalter auf der Gemeindeweide war, in seinem Hause um; er ist schließlich vom Pastor in den »Aasdiek« gebannt: daselbst u. mündlich. – Wer im Leben eine Schuld nicht bezahlt hat, muß umgehen: Heim. 4, 21 aus Hohenwestedt. Voß u. Schröder, Wacken S. 138. Detlefsen, Gesch. d. Elbm. 2, 449f.; ebenso wer Geld versteckt hat und gestorben ist, ohne die Stelle zu verraten, s. zu Nr. 289. – Ein Jude, der einer Frau ein kostbares Halsgeschmeide abgeschwindelt hat und dann mit seinen Waren in einem grundlosen Teich ertrunken ist, sucht nachts nach dem Kleinod: Urdsbr. 5, 188 ausStormarn. – Ein Mörder sucht das Messer, das er bei der Tat benutzt hat und das jedesmal am Mordtag von selbst aus dem See auftaucht; er muß es immer wieder in die Flut werfen. Urdsbr. 6, 109 aus Seth in Stormarn; umgehender Mörder auch Mitt. d. nordfr. V. 7, 82 aus Schwabstedt. Kristensen 5, 870 aus Flensburg. Fischer, Slesv. Folkes. 212. Ermordete rufen nachts nach Sühne: Urdsbr. 6, 109 aus Stormarn; Frahm, Stormarn S. 221. Fischer, Slesv. Folkes. 210. Hingerichtete gehen um: Heim. 8, 203 aus Stapelholm; 12, 293 zwischenFlensburg und Tondern. Ebenso Meineidige. Nr. 410. 533. 567. 296. 288 Anm. 293 Anm. Kristensen 6, 115. Meineidige unehrliche Drescher müssen ewig dreschen: Fischer, Slesv. Folkes. 410. Selbstmörder: Kristensen 5, 1041 (Tondern). Über Scheiderufer s. zu Nr. 298. Ein Richter büßt als »schwarzer Reiter« zwischen Raustorf und Witzhave seine übergroße Strenge: Nd. Jahrb. 1, 102. Andere Erzählungen von Wiedergängern: Kristensen 5, 520. 600. 710. 983f. (Jungfrau, die ein Faß mit Geld vor sich her rollt). 1361. 1950. 1952 (zwei Jungfrauen begegnen sich: »Meine Füße sind so kalt.« – »Meine auch«; vgl. 4, 802 und Grundtvig, Gamle danske Minder 1, 202). 4, 794 u.ö. Fischer, Slesv. Folkesagn S. 63ff. (aus Tombüll). 184ff. Schütze, Schlesw. Folkesagn 1, 11. Johansen, nordfries. Sprache 248ff. 261. – Zu den Wiedergängern gehört auch derSchimmelreiter; die von Müllenhoff nicht verzeichnete Sage (doch s. Nr. 277 Anm.) ist in Eiderstedt und durch Storms Novelle sehr bekannt: Momsen, Bilder aus Eiderst. (1890) S. 73. Eiderst. Beitr. z. Heimatk. S. 102.


[532] 282. Die Blutflecken erklären sich aus Nr. 59. – Vgl. Kristensen 4, 797. 6, 91. 452. 767. In Dithmarschen erzählt man von der bösen Antje Voß, der geizigen Frau eines Bauern aus Lehe, die auf dem Binnendeich zwischen Lehe und Wollersum ihr Unwesen treibt; sie schüttete einst vor den Augen einer armen Frau, die für ihr krankes Kind bettelte, einen großen Topf voll Milch in die Gosse; beim Tode der Zuchtkälber auf dem Hof bedauerte sie, daß nicht ihre Kinder lieber gestorben seien usw. (Schriftliche Mitteilung.)


283. Auch in Drage geht eine Frau um, die ihr neugeborenes Kind getötet hat. Heim. 8, 203. Vgl. Kl. Groth Ges. W. 1, 120. – Zwischen Himmel und Hölle schweben: Nr. 291. – Zum Einbrennen der Finger des Gespenstes s. Nr. 297. Heim. 22, 27 (»De swart Placken«).


284. Vgl. Heim. 1, 30ff. »Die ruhelose Jungfrau«.

285. Vgl. Nr. 334.

286. Vgl. zu Nr. 281. Was man schwangeren Frauen mit ins Grab gibt: Kristensen 5, 1144.


287. Auf dieselbe Weise wird ein Edelmann, der wegen seiner Sünden seit 400 Jahren bei Hoptrup umgeht, erlöst; das Mädchen findet am neunten Tage einen Dankbrief des Erlösten; die Spuren seines Händedrucks trägt sie noch viele Jahre: Kristensen 5, 157. 158. Vgl. das. 1251. Fischer, Slesv. Folkes. 212.


288. Aus Fehmarn will man bei Puttgarden nächtlicher Weile einen geldzählenden Mann gesehen haben, der seinen Kopf unter dem Arm trug: Voß und Jessel, Die Insel Fehmarn (1898) S. 67. – Vgl. Kristensen 5, 785. – Vgl. zu Nr. 277 und 281.


289. Wer auch nur vier Schillinge versteckt hat, von denen niemand weiß, muß wiedergehen. (Urqu. 4, 122, vgl. Kristensen 5, 972. 1040.) Eine Frau findet keine Ruhe, weil sie drei ihrem Manne entwendete Schillinge unter den »Oken« versteckt hat (Urdsbr. 3, 136). Im Wilden Moor bei Vaale liegt ein Schatz, und der ihn dort versteckt hat, geht als Feuerkopf (vgl. Nr. 292) um und sucht ihn: Voß und Schröder, Wacken S. 52. – In Lindholm (Nordfriesl.) erscheint ein Verstorbener wieder und gibt durch Zeichen zu erkennen, daß in seinem Rockärmel Wertpapiere eingenäht sind: Urqu. 4, 122.


290. Licht zeigt Schatz an: zu Nr. 134. Hufeisen in die Tür gebrannt: vgl. Heim. 3, 95 (Brandmale des Rades an der Haustür). – Tobler (s. zu Nr. 204) S. 85.


291. Zwischen Himmel und Hölle schweben: Nr. 283. – Zu Absatz 2: »dat Füer brenn as en Bund Stroh« vgl. Nr. 411: Schwertmann geht wie ein großer hellbrennender Schoof um und Nr. 293 Anm. 296. – Tobler a.a.O. S. 82.


292. Gespenst mit brennendem Kopf s. zu Nr. 289; vgl. 291. 296. zu 298.


293. Dieselbe Sage aus Uk in Schleswig. Jb. f. Ldk. 4, 152. Vgl. Frahm S. 87. Kristensen 2 J, 186: Streit wegen eines Mädchens; die Feuer haben die Gestalt von Sensen. – Auf dem Hünengrab zwischen Sprenge und Birkenmoor im Dänischen Wohld soll sich alljährlich zur Zeit des Umschlags ein Licht gezeigt haben. (Mündlich.) Auf einem Kreuzweg bei Westerdeich (Eiderstedt) sehen nächtliche Wanderer häufig eine glühende sprühende Kugel herumfliegen. (Mündlich.) Vgl. noch Carstens, Wanderungen durch Dithm. S. 8. – Zur Anm. vgl. »Braurup Tratteild« bei Fischer, Slesv. Sagn S. 78ff.


294. Bei Ladelund zeigen sich vier große Lichter an der Stelle, wo ein Vater mit seinen drei Söhnen in einen Streit geriet, in dem sich alle erschlugen: Kristensen 2, J 184.


296. Kristensen 6, 109 (aus Broacker). 115. Feilberg 301 (aus Handewitt). Zwölf Bauern im Dorfe Husum bei Scherrebek gewannen auf dieselbe Weise viel Land; sie ertranken sämtlich bei einer Sturmflut: »Tolv vi bœr, elleve vi fvœr, alle til Helvede vi fœr«: Kristensen 4, 1296. Fischer, Slesv. Sagn S. 78ff. – Nach Urdsbr. 4, 47 geht der Feuermann im Tal der Giselau um. Vgl. Nr. 569 und zu Nr. 291 u. 292. Teufel als Last schleppen: zu Nr. 231.


[533] 297. Zu Nr. 283. 305, 4. Kristensen 5, 2113. Fischer, Slesv. Folkes. S. 414f. Dem Gespenst wird statt der Hand der Stock hingehalten: Heim. 4, 21 aus Hohenwestedt; 4, 74 aus der Gegend vonApenrade.


298. Die häufigste Form der Grenzgänger sind in Schl.-H. die Scheiderufer, die sich, meist mehrere zugleich, mit dem Ruf: »Hier is de Scheed!« oder »Hier schall de Steen staan!« nächtlich an der Grenze tummeln: Urqu. 2, 202f. (aus Stormarn u. Lauenburg). Urdsbr. 6, 109 (aus Stormarn). Frahm, Stormarn S. 221. Heim. 13, 228. Die Pferde wittern sie schon von fern und schlagen einen andern Weg ein: Urqu. 2, 203 (aus Lauenburg). In Dithmarschen bringt man die Scheiderufer gern mit den Landesteilungen zusammen; vgl. Kl. Groth Ges. Werke 1, 189. 2, 171. 4, 18 und Nd. Jahrb. 28, 114. Heim. 6, 159 (aus Weddingstedt). Oft erscheinen sie kopflos (wie auch sonst die Wiedergänger, s. zu Nr. 274): Urqu. 4, 146. Voß u. Jessel, Fehmarn S. 67. Auf der »Strietkoppel« bei Oldesloe rollt der Scheiderufer seinen feuerglühenden Kopf die Grenze entlang: Heim. 13, 228. – Auf der Scheide zwischenHusby und Schuby steigt um Mitternacht aus einem Brunnenschacht ein feuriger Mann hervor und ruft: »Hier ist die Grenze!« Auf diese Weise wird die Grenzlinie nie verwischt: Heim. 6, S. XV.


300, 1. Die beiden Sagers (Nr. 305, 1) sind bei ihrer Bannung »as en Paar swarte Pudels antoseen«: Biernatzki, Volksbuch 1849 S. 122. – In Nordschleswig ist die Sage vom Nachtraben bekannt; er ist das Gespenst eines vornehmen Mannes, das jede Nacht als Rabe auffliegt, um das heilige Grab zu erreichen; das gelingt nie, da es vor dem Hahnenschrei wieder in Hagensholm sein muß: Jb. f. Ldk. 10, 47. Vgl. Kristensen 2. C, 105. H, 190. – Der Teufel erscheint als großer schwarzer Pudel: Nr. 320. 552, 1. 3; vgl. 328. Urqu. 4, 168 aus Maasbüll. – InSüderdithmarschen erzählt man: Wer sich unsichtbar machen will, muß in der Johannisnacht (vgl. Nr. 352) zwischen 12 und 1 Uhr aus drei Kirchspielen eine Roggenähre holen. Ein Knecht versucht es bei Achterhörn, wo drei Kirchspiele zu sammenstoßen. Zwei Ähren bekommt er; um die dritte zu bekommen, muß er über einen Steg. Da aber sitzt ein großer schwarzer Hund mit feurigen Augen und sieht immerzu in den Mond. Als der Knecht den Steg betritt, blickt er ihn glühend an, fletscht mit den Zähnen und knurrt. Vergebens versucht es der Knecht ein paar Mal, da schlägt es eins, der Hund verschwindet, aber damit auch die Stunde, in der die dritte Ähre gepflückt werden muß (Mündl. u. Modersprak 1916 S. 41). – 300, 2. Vgl. Nr. 536. Voigt, Aus Flensburgs Sag. u. Gesch. S. 11ff. Pommerening soll im »Graben« neben einem jungen Mädchen eingescharrt sein, das auf sein Zeugnis hin hier schuldlos lebendig begraben wurde: Holdt, Flensburg früher und jetzt (1884) S. 359. – 300, 3. Schwarze Hunde mit glühenden Augen auch auf der Grenze zwischen Seth und Drage in Stapelholm (Heim. 8, 114), in Dithmarschen bei Feddringen (Carstens, Wanderungen S. 11) und Weddingstedt (Heim. 6, 158). Vgl. Kristensen 5, 80.


301. Buch Cyprianus Nr. 309. Biernatzki, Volksbuch 1849 S. 122 (aus Angeln). Kristensen 6, 239ff. aus Angeln, Alsen, Osterlinnet. 6, 226. 4, 1874 u.ö.


302. Zum Festmachen vgl. Nr. 312; sonst zu Nr. 86. Kristensen 6, 70. 240. 242. Ein Pastor in Ries durfte nur einen Handschuh tragen, einer in Stepping nur einen ungewaschenen Warmbiertopf benutzen; das. 6, 71.


304. Vgl. zu Nr. 279 und 305, 1. Kristensen 4, 993 aus Ulderup.


305, 1. Ausführlich plattd. erzählt mit einigen neuen Zügen. Biernatzki, Volksbuch 1849 S. 121f. Ähnlich aus Ornum bei Kock, Schwansen2 S. 158. Nach der Fassung im Volksbuch wird die Sagerfrau schließlich in eine große Eiche auf der »Kösterwiesch« hingemahnt; seitdem ist es dort nicht geheuer; vor heiligen Zeiten hört man Heulen und Schreien; hängen die Mäher ihre »Mattpasen« in den Baum, so liegen sie gleich darauf über die ganze Wiese zerstreut; Kühe, die dort gehen, müssen vor Sonnenaufgang gemolken werden; nachher sind sie nicht mehr zu finden. – [534] Einzelne Züge kehren beim Geisterbannen immer wieder: das Wegschlagen des Buches (Nr. 305, 1 u. 4. Kock a.a.O. 158. Biernatzki a.a.O. 122. Kristensen 5, 710; vgl. Nr. 234, 2; 410), das Zwiegespräch zwischen Geist und Beschwörer (Biernatzki 122. Nr. 410. 411. 234, 2 Anm.; vgl. Fischer, Slesv. Folkes. S. 194), der Wunsch des Geistes nach einem bestimmten Bannort (Nr. 305, 1: Brücke; Biernatzki 122: Treppe – Hundehaus – Brücke; Nr. 410. 411). – Zum Tragen des Wagens durch den Geist: zu Nr. 279. – Mißlungene Geisterbannung durch falsche Beschwörung: Jb. f. Ldk. 10, 46. Kristensen 4, 950. 5, 753. Eine Frau in Kogsbol sinkt beim Beschwören bis zum Gürtel in die Erde; eine Tonne wird über sie gestülpt und eine Mauer darum gezogen; wenn die Hirtenjungen mit ihren Stecken gegen die Mauer schlagen, tönt es von drinnen: Slå hardt. Der Geist hofft, daß die Mauer fällt: Kristensen 4, 795. Vgl. Fischer, Slesv. Folkes. S. 195. – Austreiben eines bösen Geistes aus einem Leichnam: Jb. f. Ldk. 4, 153f. (aus Nordstrand). – Zur Anmerkung: Raben und Krähen vgl. Nr. 317 Abs. 3. 334 Anm. 568. Kristensen 6, 239ff. (beim Lesen im Cyprianus füllt sich die ganze Stube mit Krähen). Urdsbr. 2, 99 aus Lunden: Eine Krähe beschwert einen Torfwagen so stark, daß die Pferde ihn nicht mehr ziehen können (vgl. Nr. 279). Krähen sind verwünschte Mädchen oder Nonnen: S.-Holst. gemeinnütz. Almanach 1812 S. 36. – Gespenst mit einem Pfahl in den Grund gebannt: Nr. 305, 2. Kristensen 5, 794. 1041. Kamp, Danske Folkeminder (1877) S. 142. Jb. f. Ldk. 4, 154; 10, 46; vgl. Nr. 563, 1. – 305, 2 Kristensen 5, 794 von Alsen. – 305, 4f. zu Nr. 298.


306. Ein gespenstiger Ziegenbock spukt in dem Holz bei Raustorf in Lauenburg: Nd. Jahrb. 1, 102f.


307. Vgl. Nr. 267. Lorenzen S. 20. Von einem Prediger in Düppel, der sich aufs Bannen verstand, allerlei Geschichten bei Kristensen 4, 1103.


308. Dieselbe Sage aus Stapelholm und Hohenwestedt: Heim. 9, 65; dort ist es ein Schmied, der sich dem Teufel verschreibt, um geschickt zu werden. Vgl. Wisser S. 171. Bolte 2, 329. – Zum Bund mit dem Teufel vgl. zu Nr. 87. – Teufel im Priesterrock vgl. Nr. 345.


309. Buch Cyprianus: Nr. 301.


310 beruht auf dem Aberglauben: wer vierblättriges Kleeblatt, ohne es zu wissen, bei sich trägt, kann »Augenverblenden« erkennen. Vollständiger und verständlicher Urqu. 2, 185 (aus Dithmarschen), wo der Zauberer das Mädchen in ein Flachsfeld führt, das es nun für Wasser hält. Kamp, Danske Folkeminder (1877) S. 143. Bolte 3, 202. Vgl. Kl. Groth Ges. Werke 1, 190.


311. Vgl. zu Nr. 86.


312. Kristensen 4, 1103. 1022: Ein Priester inRies sagte mitten in der Predigt: »Stå!«, als er merkte, daß ein Dieb die Äpfel in seinem Garten stahl, und der mußte stehen, bis der Priester heimkam; ähnlich aus Medelby: Feilberg 300. Biernatzki Volksbuch 1849, S. 123: Dieb muß mit gestohlenem Bock auf dem Nacken die ganze Nacht stehen. Vgl. Nr. 302. 598. (S. 420f.). Ein Dieb in Broaker steht die ganze Nacht mit einem Bündel Brennholz auf dem Rücken: Kristensen 4, 1100. In Ostholstein bezeichnet man das Festschreiben als »Anbinnen«; s. Modersprak 7, 108f. Mittel dem Festmachen zu entgehen: rückwärts in den gezogenen Kreis treten, vorwärts wieder heraus: Heim. 9, 67 aus Stapelholm.


313. Dieb im Wasser oder im Hexenspiegel gesehen: Urqu. 3, 325 aus Dithmarschen. Modersprak 7, 109 aus Ostholstein. Ebenso werden Hexen erkannt; vgl. Nr. 317 (S. 215) und die Schachtel der Hexe Nr. 598 Anm. Bilder aus d. Volksleben des Ratzeburger Landes (1920) S. 97. Kristensen 7, 1093; das. 1412 sieht der Geschädigte die Hexe durch ein winziges Loch, das in die Tür zu einer dunkeln Stube geschnitten wird. Diebe können auch dadurch erkannt werden, daß man ihre Fußspuren in den Rauch hängt; der Dieb bekommt dann einen schlimmen Fuß: Urqu. 6, 129 aus Sehestedt; vgl. Detlefsen, Gesch. d. Elbmarschen 2, 444.


[535] 315. Kartenspielen während der Kirche: Nr. 234, 1. 3. 181.


316. Jakob »in de Niebye« schafft einer Frau ihren Sohn, der in einem Wirtshaus in Paris sitzt, in wenigen Stunden herbei; der kommt ganz »vertummelt« an, so geschwind hat ihn der Teufel gejagt: Biernatzki, Volksbuch 1849, S. 123 aus Angeln.


317. Einl. S. XIV. Beim Abendmahl entwendete Oblate: Nr. 235. 568. – Nicht abbuttern können: Nr. 335. 355. Urqu. 5. 192. 6, 100f. 194. – Raben: zu Nr. 305, 1. – Umgekehrte Pantoffeln (Hacke nach dem Bett) schützen auch gegen die Nachtmähr: Heim. 6, 159. Jb. f. Ldk. 5, 191; vgl. das verkehrt getragene Hemd Nr. 402, die verkehrten Westen zu Nr. 67; das verkehrt aufgesteckte Wagenrad Nr. 326; das verkehrte Handeln, das da Schweigen der Unterirdischen bricht: Nr. 493. 494; das verkehrte Pflügen des Ackers: Kristensen 5, 984. – Hexe im Spiegel erkannt: zu Nr. 313.


320. Teufel als Pudel zu Nr. 300. Kristensen 5, 22.


321. Lauscher beim Schatzvergraben vgl. Nd. Jahrb. 1, 102 (»Da sünd twe Lichter to vęl«) ausLauenburg. Urqu. 6, 194 aus Hetlingen.


322. Frahm S. 246. Zum Auswettern des Schatzes: Nr. 445, 1. 552, 3. Urqu. 3, 162f. Urdsbr. 3, 136. – Schatz durch Bruch des Schweigens verloren: Nr. 134. 324. 538. zu 543. Mündlich aus Husum: Der Teufel gräbt neben den Schatzgräbern ein tiefes Loch und fragt: »Wer schall nu toerst darin?«, worauf jene rufen: »Ik nich!«. Urqu. 3, 162 und Heim. 8, 202 ausDrage (»nu hebbt wi em bald!«). Urdsbr. 3, 136 aus Dithmarschen: Ein mit Mäusen bespanntes Fuhrwerk erscheint – »wat kann de Düwel fœr Künst!« Voß und Schröder, Wacken S. 51: Der Teufel verführt in Gestalt eines Hahns zum Sprechen. Vgl. v. Hedemann Gesch. von Deutsch-Nienhof 1, 15. Kristensen 3, 2299 (»fy for Fanden, hyor han fiser!«). Urqu. 6, 196 aus Hohenwestedt (»nu hölpt bald!«). Vgl. Urqu. 3, 163 und die Mittel, mit denen Heim. 10, 146 der Bruch des Schweigens erzwungen werden soll. Philippsen Sag. von Föhr S. 59. Zs. f.s.-h. Gesch. 15, 310. 11, 233. 4, 26. 5, 150. Frahm, Nordd. Sag. S. 248f. Fischer, Slesv. Folkes. 372ff. – Zur Anmerkung: Brand als Augenverblendung zu Nr. 448. 545. Kristensen 3, 2263. Johansen, nordfries. Sprache S. 253. – 322, 2 Anm. Die bösen Geister verlieren die Macht über den Schatz, wenn er mit Stahl in Berührung kommt: Nr. 543. 545. Urdsbr. 3, 136 aus Christiansholm; zu Nr. 326. Bilder aus dem Volksleben des Ratzeburger Landes (1920) S. 94 (»Arwstahl«).


323. Licht zeigt Schatz an: zu Nr. 134.

324. Schnur über den Weg vgl. Nr. 37, 2 Anm. Kristensen 4, 1412. 1523. – Über Alf: zu Nr. 40, 3.

325. Kristensen 3, 2452 (aus Tönning).


326. Vgl. Nr. 406 (S. 273). 504. Jb. f. Ldk. 4, 155. Frahm 260ff. Detlefsen, Gesch. der Elbmarschen 2, 431f. Vgl. Danm. Folkem. 17, 106ff. Wenn man mit einem Feuerstahl über den Drachen hinwirft, gibt er die von ihm behüteten Schätze heraus: Urqu. 5, 79 aus Krempel bei Lunden; Nieders. 12, 156. Feilberg 300. – Der Drache bringt auch das Mittagessen für den ganzen Hausstand; es darf aber kein Dritter dabei zusehen: Nd. Jahrb. 1, 102 aus Dassendorf im Sachsenwalde. – Wem die Arbeit gedeiht, von dem sagt man: Der Drache ist ihm durch den Schornstein geflogen und hat ihm Geld und Speck gebracht. – Hintern zukehren: Nr. 430. Wisser S. 281.


329. Kl. Groth, Ges. Werke 1, 124f. »Der Pukerstock«. Nieders. 5, 274. 289. Auch das Zauberbuch Cyprianus (Nr. 301) kehrt immer wieder zu seinem Besitzer zurück: Kristensen 6, 226.


330. Vollständiger bei Detlefsen Gesch. d. Elbmarschen 2, 427ff. Vgl. Einl. XLII.

331. Vgl. Nr. 355, 2. Frahm S. 225.
332. Zs. f.s.-h. Gesch. 11, 233.

[536] 334. Vgl. Nr. 362. Zu den Raben: zu Nr. 305, 1. Tobler (s. zu Nr. 204) S. 31.


335. Jb. f. Ldk. 9, 129ff. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 37ff. – Zum Flug an den Kirchturm: Nr. 86, 2. 350. – Wachsherz durchstochen: Nr. 353. – Verwandlung in Tiere: Philippsen, Sag. v. Föhr S. 41ff. (Mäuse, Ochsen, Fliegen, Frösche, Seehunde); 49. Johansen, nordfries. Sprache S. 238 (grüne Vögel). Als Kröten kommen sonst die Unterirdischen ins Haus: zu Nr. 508. – Keine scharfen Werkzeuge leihen: Heim. 9, 64 will der Nachbar, der das Vieh behext hat, eine Sichel leihen. – Zum Abbuttern: zu Nr. 317. Außer den Nr. 335ff. aufgeführten Hexengeschichten sind noch mancherlei andere bekannt; einiges sei verzeichnet. Man hüte sich, etwas von Hexen loben zu lassen; als eine böse Nachbarin am Brautbettabend das feine Linnen lobte, starb die Braut in der Nacht: Heim. 30, 140 aus Schwansen. – Zahllose Mäuse hervorzuzaubern ist eine besondere Fähigkeit der Hexen: Jb. f. Ldk. 9, 132. »Mutter Grimmsch« in Mözen hatte es schon als Kind von der Mutter gelernt; sie tat es einmal in der Schule, konnte die Tiere dann aber nicht wieder wegbringen; dazu mußte die Mutter geholt werden (Schriftlich aus Mözen).. – Auf der Chaussee von Rendsburg nach Hohenwestedt hörte ein nächtlicher Reiter immerfort den Ruf: »Verbiestert!« Auf seinen derben Fluch sitzt plötzlich ein altes Weib hinter ihm auf dem Pferd und zwingt in, in ihr grinsendes Gesicht zu sehen; beim Hersagen frommer Lieder verschwindet sie: Heim. 4, 21. Urdsbr. 6, 144. – Eine alte reiche Frau wird von ihrem Dienstmädchen belauscht, wie sie nachts in der Kellerstube mit einem jungen Mann, der einen Pferdefuß hat, tanzt und mit ihm aus knöchernen Gefäßen trinkt (Mündlich aus Schwabstedt). – Die »Schobüllgaarder Hexe« wird vor ihrer Verbrennung vom Teufel durch den Schornstein entführt und mit zerbrochenem Hals auf die Erde geworfen: Jb. f. Ldk. 4, 155f.; vgl. Heim. 30, 142. – Nach einer Stapelholmer Erzählung konnte eine Hexe nicht hingerichtet werden, weil immer ein neuer Kopf da war: Heim. 9, 64. – Eine Hexe spinnt an Herbst- und Winterabenden vor einem Hecktor sitzend Schuhnägel (Mündl. aus Mözen?). – Eine Hexe wird von einem Hexenmeister festgemacht: Urqu. 6, 100 (vgl. Nr. 312). – Seltener sind Geschichten von männlichen Hexen. Sie verwandeln sich in Hunde: Heim. 9, 63. Sie behexen das Vieh und werden gelegentlich entlarvt: Heim. 9, 64. Ein Mädchen muß einem Hexenmeister immer nachlaufen, bis sie den linken Strumpf verkehrt anzieht: Heim. 30, 140; vgl. zu Nr. 317.


336. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 41. Feilberg 300. Auch auf dem Blocksberg »up Bußholt« (Koppel auf dem Gute Damp in Schwansen) und auf dem Blocksberg im Kirchsp. Wacken tanzen in der Johannisnacht die Hexen. (Mündlich.)


337. Vgl. Tobler, D. Epiphanie der Seele. Kiel. Diss. 1911 S. 38.


338. Versteck unter Eggen: Heim. 9, 64. 10, 146. Andere Mittel zur Entlarvung der Hexen: Nr. 317. Urqu. 6, 194. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 48.


339. Urqu. 6, 101 aus der Gegend von Segeberg. – Ein Seemann, der eine Hexe barsch abfertigte, ward voll von Ungeziefer, das er nicht wieder los wurde, solange die Frau lebte: Philippsen, Sag. v. Föhr S. 52.


340. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 38 (»Skostien ap, en nogh huren rag«). Kristensen 7, 425 aus Stubbek (»op gjennem rog og sod, men ingensteds imod«; der Knecht singt: alle steds). Jb. f. Ldk. 4, 155. Rahlf u. Ziese, Gesch. Ahrensburgs S. 188. – Frahm 212. Nach einer Stapelholmer Erzählung darf der Knecht hinten auf dem Besenstiel mitreiten; als er aber bei einem heftigen Sprung über ein breites Wasser das Stillschweigen bricht, fällt er auf die Erde: Heim. 9, 64.


341. Ähnlich aus Putlos in Ostholstein bei Frahm S. 211f.


342. Zur Verwandlung von Wertvollem in Wertloses vgl. Nr. 411 (Aale zu Poggen). 458 (Butterbrod in Grassode). 563, 2. Verwandlung in Pferdedreck ist häufig; vgl. zu 462. 552.


343. Jb. f. Ldk. 1, 135. Detlefsen, Gesch. der Elbmarschen 2, 433. Über das alte Wilster vgl. zu Nr. 192.


[537] 345. Pastor unter den Hexen vgl. Nr. 308 (Teufel im Priesterrock). Nach Saucke bei Detlefsen, Gesch. d. Elbmarschen 2, 434 darf der Teufel in des Priesters Gestalt tanzen, weil dessen Samar an einem Sonntag gefertigt ist.


346. Vollständiger aus Föhr bei Philippsen, Sag. aus Föhr S. 75. Johansen, nordfries. Sprache S. 240f.


347. Urqu. 3, 325 und Heim. 9, 63f. aus Stapelholm. »Mutter Pottsaksch« bei Th. Storm Ges. Werke 5, 4 (Renate).


348. Garn um die Finger gewickelt macht Hexe fliegen, vgl. Nieders. 25, 369.

349. Über die Rolle der Schürze s. zu Nr. 548.
350. Fahrt an den Kirchturm vgl. Nr. 86, 2. 335. 360. Grundtvig, Gamle danske Minder 3, 131.
351. Vgl. Nr. 360.
353. Vgl. zu 335.

354. Johansen, nordfries. Sprache 239 über den »Traalkrans«.


355, 1 Anm. Auch ein glühendes Hufeisen unter dem Butterfaß hält die Hexen fern: Philippsen, Sag. v. Föhr S. 46; andere Schutzmittel das. S. 48. – 355, 2. Urqu. 3, 324 u. Heim. 9, 64 aus Stapelholm; vgl. auch Nr. 331. Detlefsen, Gesch. der Elbmarschen 2, 438. Kristensen 7, 602. Von einer Butterhexe, der der Teufel die Butter durchs Eulenloch zubrachte, erzählt man in Hetlingen: Urq. 6, 194.


356f. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 45f. – Vergraben unter der Schwelle: Nr. 335. 283. 289. Ein Mörder vergräbt das Haupt des Ermordeten unter der Türschwelle, um den Geist vom Hause fernzuhalten: Fischer, Slesv. Folkes. 203ff.


360. Vgl. Nr. 351. Zur Fahrt an den Kirchturm. zu Nr. 350.

361. Mannhardt, Feld- und Waldkulte2 S. 120. Vgl. zu Nr. 363.

362. Jb. f. Ldk. 1, 135 (Nachtrag dazu vor Bd. 2).


363. Zum Anfang vgl. Nr. 407. – Daß Hexen sich in Tiere (Katzen, Hasen, Pferde) verwandeln, als solche verwundet werden und dann in ihrer wahren Gestalt die unheilbare Wunde aufweisen, ist ein verbreiteter, in mannigfachen Erzählungen überlieferter Glaube; vgl. Nr. 361. 365. 368. 369. 370. Urdsbr. 1, 9, 15 (aus Dithm.). Heim. 14, 64 (aus Schenefeld). Voß u. Schröder, Wacken S. 53. Tobler (s. zu Nr. 204) S. 43. Aus Etz bei Pinneberg mündlich: Ein Junge schießt mit Erbsilber, das er seiner Großmutter gestohlen hat, auf einen Hasen; am andern Morgen findet er die Großmutter mit einem »legen Been« in Bett; sie fährt ihn an: »Verdammte Aas, wo kann's mi wull int Been scheten, wenn ik mi s'nachs 'n beten verpedden do.«


364. Hexen als Katzen auch Nr. 327. 363. 365f. Heim. 9, 63. 14, 64. Urqu. 1, 34. Nd. Jahrb. 1, 103. Im Gehölz zwischen Wittenborn und Mözen sitzt »Mutter Grimmsch« als Katze und begleitet die Hindurchkommenden bis zum nächsten Ort (Mündlich aus Mözen).


365. Jb. f. Ldk. 9, 132 aus Röm: Ein junger Seemann wird auf dem Wege zu einer seiner beiden Bräute von Mäusen umringt, die die andere gesandt hat.


368. Hexen als Hasen auch Jb. f. Ldk. 10, 51. Urdsbr. 1, 9, 15. Urqu. 6, 193. Kristensen 7, 51. – Erbsilber: zu Nr. 363. 369. 370. 371, 2. Urdsbr. 1, 9, 15.


369. Urqu. 6, 194: der alte Nachbar sieht einen Fuchsschwanz aus dem Bett hängen; vgl. Nr. 371, 2.


371. Urdsbr. 6, 46 aus Stormarn. Rahlf u. Ziese, Ahrensburg. 187f. Kristensen 2 F, 37. Fischer, Slesv. Folkes. 152ff., 169ff. Vgl. Nr. 369. 338 (»ole Möm, büst du dat?«). Wisser S. 269. Groth Ges. W. 1, 126.


374. Kristensen 2 D, 72f., 88.


375. Dreibeiniges Pferd s. zu Nr. 41. »Gah du na Europa« vgl. zu Nr. 383. – 375, 4. Ein gespenstischer Schimmel zwischen Tremsbüttel und Fisch bek sucht seinen Herrn, der dort in der Schlacht seinen Tod fand: Urdsbr. 6, 46 und Frahm, Stormarn S. 221. Auf der Gjenner Feldmark geht ein Pferd, das sich durch [538] Psalmensingen vertreiben läßt: Jb. f. Ldk. 10, 47. Bei der Propstenwehle in Lehe bei Lunden geht ein Schimmel um; schwingt einer sich auf ihn, so stürzt er sich mit dem Reiter in die Tiefe der Wehle: Urdsbr. 4, 80. Vgl. Heim. 8, 113 ausDrage. – Lorenzen 27ff. erzählt aus dem Sundewitt von einem kohlschwarzen Pferd, das mit einem Musikanten, der es herbei wünscht, davon rast und erst bei dem Fluch: »nu for Fanden, staa dog!« stehen bleibt.


376, 2. Vgl. Nr. 528. Ein weißes Pferd, das beständig wuchs, bis es über die höchsten Bäume ragte, schreckte auch die Holzdiebe im Sachsenwalde: Nd. Jahrb. 1, 103. In Drage erzählt man, daß ein Krupschütze, der auf einen Hasen anlegte, sah, wie dieser immer größer wurde, bis er so groß war wie ein Kalb. Heim. 8, 114. Vgl. die wachsenden Männer in Nr. 418. 446.


377. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 5f. Johansen, nordfries. Sprache S. 244ff.


378, 1. Auf einer Blume schwebendes Mädchen: vgl. Nr. 523. – 378, 2. Vgl. zu Nr. 33. Urdsbr. 6, 175. Nd. Jahrb. 33, 48. – 378, 3. Am Kreuzweg zwischen Büsum und Westerdeichstrich springt dem Wanderer ein buntes Kalb auf den Nacken (Mündlich). Bei der Propstenwehle in Lehe sieht man bald einen Pudel mit großen glühenden Augen (s. Nr. 300), bald einen gespenstischen Schimmel (zu Nr. 375); hier soll einst ein Schloß gestanden haben mit kupfernen Pforten, deren Getöse beim Schließen man über eine Meile weit hören konnte: Urdsbr. 4, 80. Von dem Gehöft Westermählen bei Offenbüttel singen die Kinder: »In de Westermœhler Sandkuul sitt de Düwel un hett Hörn up« (Mündlich). – Zu Nr.378, 4 vgl. C.P. Hansen, Beitr. zu d. Sagen der Nordfriesen S. 9.


379. Jb. f. Ldk. 4, 157f. und zu Nr. 519. Zs. f.s.-h. Gesch. 9, 198. 10, 65.


380. Kalb mit Milch und Semmeln gefüttert, vgl. Nr. 75. In Ries legte sich der Lindwurm vor die Kirchentür; man mußte einen andern Ausgang bauen: Kristensen 2 E, 53.


381. Heering, Bäume u. Wälder Schl.-H.'s S. 13.


383. Vgl. 375, 1. Auch Jb. f. Ldk. 10, 49 rät der Bauer in Havnslund dem Hel, lieber nach den größeren Orten Loit und Wilstrup zu ziehen. – Dreibeiniger Stier s. zu Nr. 41.


384. Frahm 120. Jb. f. Ldk. 10, 48 aus Törninglehn. Vgl. Danm. Folkem. 21, 59. Kristensen 4, 1712. Zur Zeit des schwarzen Todes sollen durch den Pestnebel die großen Heiden auf dem Mittelrücken unseres Landes entstanden sein.


386. Ähnlich Urqu. 2, 25 ausSchwienhusen, wo ein Deichbruch nahe der Eider durch Kindesopfer geschlossen wird; an der Oberfläche erscheint ein Ungeheuer, das das Kind im Arm hat und es grinsend dem Wirt zeigt, der den Rat gegeben hat; ihn holt später der Teufel. Carstens, Wanderungen durch Dithm. S. 21. Heim. 8, 203. Zs. f.s.-h. Gesch. 11, 233. Detlefsen, Gesch. der Elbmarschen 2, 432. Kistensen 3, 329. Vgl. die Sage vom »Schimmelreiter« (zu Nr. 281); als der Deichgraf mit seinem Pferde sich in den Bruch stürzt, setzen sich Eisblöcke vor die Öffnung, der Sturm hört auf usw. Der Schimmelreiter läßt sich immer sehen, wenn dem Lande ein Unglück droht.


387. Jb. f. Ldk. 4, 156f. 5, 191. Heim. 6, 159. Urqu. 1, 69. Frahm 231. Vgl. Danm. Folkem. 5, 88. Lorenzen 22f. (Pferd von Nachtmahr befallen). Rahlf u. Ziese, Ahrensburg S. 182f. (plattd.): Die gefangene Nachtmahr bleibt im Dorf; wenn der Kuhhirte bläst, singt sie immer: »Dor blaast de He'er von Amsteldamm – Och! wer melkt nu mien Vadder sien Köh?« – Mittel gegen Nachtmahr dasselbe wie gegen Hexen: Pantoffeln so stellen, daß die Hacken dem Bett zugekehrt sind; s. zu Nr. 317.


389. Vgl. zu Nr. 499.


390. Jb. f. Ldk. 10, 49 (s. zu Nr. 383). Philippsen, Sag. v. Föhr 10f. – Drei beiniges Pferd s. zu Nr. 41. – In der Propstei erzählt man von einem Tod oder Krankheit verkündenden Dämon, den man »dat Oog« nennt: »Dat weer en lütten [539] Kerl mit 'n blauen Rock an; he harr man een Oog mirren vœrn Kopp; he güng in de Grootdœr rin int Huus un ut de Blangdœr we'r rut. Wo he keem, geef dat 'n Doden orer Vehkrankheit in't Huus« (Mündlich).


392. Vgl. Nr. 15. Das Wasser fordert sein Opfer: In Nordschleswig hörten Feldarbeiter eine laute Stimme aus der Luft: »Die Zeit ist gekommen; aber der Mann ist nicht gekommen.« Gleich darauf läuft ein Mann herbei, stürzt sich in das tiefe Wasser und verschwindet: Jb. f. Ldk. 10, 363. Ebenso von der Propstenwehle bei Lehe: »Tied un Stunn is dor, awer dat Kind is noch nich hier«: Urdsbr. 4, 80. – Warnung vor dem Jal: zu Nr. 499.


395. In der Weddingstedter Kirche wird jeden Sonntag besonders für die Dörfer Weddingstedt und Ostrohe gebetet, damit der Ausspruch eines sterbenden Zigeuners nicht in Erfüllung gehe: »So gewiß mein Leichenwagen niederbrechen wird, so gewiß werden beide Dörfer verbrennen.« Man nahm den stärksten Wagen; aber er zerbrach: Urdsbr. 4, 80 aus Norderdithmarschen.


396f. Ein Dornbusch in der Nähe von Dingholz inAngeln darf nicht weggehauen werden; sonst wird das Dorf Löstrup in Flammen aufgehen: Heim. 17, S.V. Ähnlich von einer Eiche beim Dorfe Esmark (Heim. 6, S. XV), auf dem Kirchhof zu Sommerstedt (Kristensen 2 J, 288), bei Rödding (Marcussen, Optegnelser fra Rodding, Haderslev 1912, S. 58). Über andere »Brandbäume« (fast nur im Schleswigschen, ganz selten in Holstein) vgl. Heering, Bäume u. Wälder Sch.-H.'s S. 18. Kristensen 2 J, 229. 253. 282. 287. 288 u.ö. – Die Steinkammer von Erteberg auf Alsen darf nicht abgebrochen werden; sonst brennt der Hof des Besitzers ab; man sagt: »in die Kammer ist Brand gesetzt.« (Schriftl. Mitt. aus Alsen). – Urdsbr. 4, 80, Nr. 7. Zs. f.s.-h. Gesch. 11, 235. Kristensen 2 J, 239. 281. Feilberg 309ff.


399. Statt »Sundewitt« lies »Handewitt«.


400. Zwietracht unter den Störchen bedeutet Krieg: Jb. f. Ldk. 10, 363 aus Südschleswig. – Zwei Ritter, die im Leben Todfeinde waren, setzen den Kampf zur Nachtzeit in der Luft fort: Danm. Folkem. 21, 76. Kristensen 4, 498 (Arrild).


402. An »Vöröwen« wird noch viel geglaubt; zahllos sind die Geschichten davon, besonders von gespenstigen Leichenzügen, namentlich dem eigenen. Vgl. Urqu. 1, 49f. M. Busch, Deutscher Volksglaube (1877) S. 314ff. Heim. 27, 235. Detlefsen, Gesch. der Elbmarschen 2, 445ff. Kristensen 2 unter H und J. Lorenzen S. 17ff. Feilberg 305. – Hemd verkehrt anziehen: zu Nr. 317.


403. S. 267 Z. 7 von oben lies Herde stattHorde. – Weissagungen auf den »Weltkrieg« s. Heim. 9, 66 (aus Stapelholm); vgl. Heim. 25, 283f.; 26, S. XLIII. – Zur Anm. s. Neok. 2, 421f.


406. Über Hygelak s. Nr. 4. Über den Drachen als Schatzhüter: zu Nr. 326.


407. Eiderst. Jahrb. 2, 166. »De Waterries« (ostholst. Volksmärchen). – Vom Wassermann und der Entstehung der Sanddünen auf Amrum: Johansen, nordfries. Sprache S. 221ff.


408. Eiderstedter Redensart: »In de Welt geit dull her, in Vullerwiek aber noch duller.« – Th. Mügge, Streifzüge durch Sch.-H. (1846) 2, 76f. Jb. f. Ldk. 10, 363. Nieders. 26, 7. Vgl. Kristensen 7, 320. – Der Waterpedder irrt in grauem fliegenden Mantel, mit einem großen Hut auf dem Kopf, in dunklen Sturmnächten mit einem Licht auf den Watten umher und lockt die Schiffe auf den Strand; er soll ein Lehnsmann sein, der Strandraub betrieb: Heim. 4, 215; vgl. was Jb. f. Ldk. 5, 96 von dem Strandvogt auf Röm erzählt wird, und Heim. 2, 85. Vgl. zu Nr. 277. – In Weddingstedt erzählt man vom Moorkęrl, der die Leute vom hohen Rand des Moors in die Kuhlen stößt: Heim. 6, 158; auch vom Steenabenkęrl, der den Steinbau auf der Grenze nach Ostrohe bewohnt (vgl. Nr. 416) und nächtliche Wanderer vom rechten Wege ablockt: Heim. 6, 158. Carstens, Wanderungen durch Dithm. S. 103. – Annäherung um einen Hahnentritt, oft in den folg. Stücken und mündlich; vgl. Kock, Schwansen2 S. 159 Anm.


[540] 410. Vgl. zu Nr. 281. 305, 1. Zum Sandzählen: Nr. 279.


411. Vgl. die Stellen zu Nr. 410. Zum Begräbnis: Nr. 238. Zur Verwandlung der Aale in Pöche: Nr. 342.


412. Teufel als Last: Nr. 296. zu 231. 543. Heim. 8, 207. – »Teufelsgruben« s. Oldekop, Topogr. 2, XIII, 56.


413. Grundloser See: zu Nr. 149. Schürze: zu Nr. 548.


414. Geschichten, wie man den Teufel überlistet, werden viel erzählt; vgl. z.B. Nr. 302. 321. 436. 437. 442. Ein Schmied, den der Teufel holen wollte, verschloß sorgfältig sein Haus; der Teufel konnte nur durch das Schlüsselloch hineinkommen (vgl. Nr. 387). Der Schmied aber hielt einen langen Sack davor, und als der Teufel drin war, band er ihn zu. Dann legte er ihn auf den Amboß und bearbeitete ihn so lange, bis der Teufel um Gnade bat und versprach, den Schmied nicht wieder zu belästigen (Mündlich aus dem Dänischen Wohld).


418. Vgl. zu Nr. 376, 2.

419. Wisser S. 59f. Nr. 610 (S. 460).

420. C.P. Hansen, Beitr. zu den Sagen der Nordfriesen S. 27ff.


421. Taschenbuch für Reisende, 2. Ausg. (1852) S. 122 (Kombination aus Nr. 193, 421 und 422). Über Hans Adolf: Nr. 86, 1. 2.


422. Über das fehlende Motiv des Wurfes s. 424, 1. 3. Als Grund wird meist ein Streit und als Zweck die Zerstorüng der Kirchen angegeben. Nach einer anderen Überlieferung haben die Riesen mit einem Bauern gewettet, wie weit sie werfen können: Nd. Jahrb. 1, 104 aus Schwarzenbek.


423. Schacht, Albersdorf (1908) S. 6. Vgl. Nr. 430. Kristensen 3, 138 (Oster-Linnet). Vielfach wird das Geläut der Kirchenglocken als Ursache des Zorns der Riesen oder Teufel angegeben: Urdsbr. 2, 75 (aus Feddring). 2, 92 (aus Jevenstedt u. Albersdorf). Heim. 11, 205 (aus Albersdorf). Nd. Jb. 1, 104 (aus Schwarzenbek). – Als der Riese dem fehlgegangenen Stein nachläuft, füllen sich seine großen Schuhe mit Sand; er schüttet sie unterwegs mehrfach aus; davon rühren die Sandhügel in der Gegend her: Plattd. Husfründ (1877) 2, Nr. 36 (aus Norderdithm.). Frahm, Stormarn 218. Kähler, Das Stör-Bramautal (1905) S. 71. – Daß der Stein sich in mehrere Stocke spaltet, wird auch sonst erzählt: Urdsbr. 2, 75. Plattd. Husfr. a.a.O. Heim. 17, 222. – Zum Brutkamp vgl. Nr. 147. – »Slyngsteen« heißt ein Gehöft zwischen Feldstedt u. Sveirup in Nordschleswig, von dem dieselbe Geschichte erzählt wird wie in 424, 2 (2. Abs.); s. Heim. 17, 222. – Auch nach der Schenefelder Kirche warf der Teufel mit einem Felsblock; aber er entglitt seiner Hand und fiel bei Vaale nieder; Voß und Schröder, Wacken (1903) S. 9. Um die Kirche in Stellau zu treffen, hat er den Stein in das Strumpfband seiner Großmutter gelegt, das zerreißt: Kähler a.a.O. S. 39; vgl. Nr. 424, 2.


424, 1. Vgl. die Zusammenstellungen Danm. Folkem. 1, 112ff. Kristensen 4, 1272f. Feilberg 299. Fingereindrücke auf dem geschleuderten Stein auch 424, 3 und Urdsbr. 6, 46 aus Stormarn. Kristensen 3, 128. 138. Vgl. zu Nr. 6. – 424, 2. Danm. Folkem. 21, 13. – 2. Absatz, oft erzählt: Mügge, Streifzüge in Sch.-H. 2, 78 (von einer »jener riesenhaften Zauberinnen oder Troldkonen«). Jb. f. Ldk. 8, 222. Heim. 6, S. XIV. 17, 122. Kristensen 3, 95 (Riesenmädchen schleudert den Stein in ihrem Haarband dem Geliebten nach); vgl. 3, 171. Lorenzen 4f. – 424, 3. Friesisch aus Drelsdorf: Mitt. d. nordfr. Vereins 7, 90. Dasselbe wird von 2 Riesen in Hamburg undLübeck erzählt; der eine Stein liegt bei Bargteheide, der andere bei Bergstedt: Urdsbr. 6, 46; dasselbe auch von 2 Riesen in Karlum und Leck; der eine traf den Karlumer Kirchturm, der andere Stein blieb auf der Lecker Feldmark liegen, wo der Ort noch »Kämpengracht« heißt: Urqu. 4, 259. Carstensen, Leck (1899) S. 18f. Der Lecker Riese wünschte unter diesem Stein begraben zu werden; vgl. Nr. 424. 1. Lorenzen S. 6. Die Kirchen zu Agerskov undBranderup wurden zugleich erbaut; beide Baumeister hatten nur einen Hammer, den [541] sie sich zuwarfen; der Riese von A. konnte aber nicht bis B. werfen; die Kirche wurde da gebaut, wo der Hammer niederfiel; darum liegt sie außerhalb des Dorfes: Kristensen 3, 115, vgl. 3, 183.


426. Das Reitmoor bei Vaale soll daraus entstanden sein, daß der Teufel seinem Großvater einen Löffel mit Brei zuwarf: Timm Kröger Ges. Werke 1, 67ff.


428. Stelle ohne Graswuchs: zu Nr. 207.


429. Berg in Schürze zusammengetragen: zu Nr. 17, 2.


430. Stegelmann, Segeberg (1900) S. 18ff. Zs. f.s.-h. Gesch. 21, 340. Vgl. Nr. 423. – Hintern zukehren: Nr. 326.


431. Lorenzen S. 7.


432. Heim. 24, 87 »do keem de Geschich von de Düwelsbrück bi Seedörp« (O. Garber). – Zum Krähen des Hahns: Nr. 478, 1. 2; auch Nr. 432 wird so erzählt, daß der Edelmann in seiner Not dem Hahn in den Schwanz reißt.


433. Schwarze Greet: zu Nr. 17, 1. Zur Anm. vgl. Nr. 478.


434. Riesen werfen sich Beile zu: Urdsbr. 6, 44 aus Stormarn. Vgl. Nr. 441 (Steine) und zu Nr. 424, 3.


436. Vgl. Urqu. 4, 168 aus Nordfriesland (»Der Danklefskoog«), doch wesentlich anders (der Teufel wird geprellt, weil er die blanke, aber weiche Sense der rostigen, aber harten vorzieht). Wisser 78f.


437. Bolte 2, 530 Anm.

441. Spiel mit Steinen, vgl. zu Nr. 434.

442. Wisser S. 79f. Heim. 27, 42f. Bolte 3, 357.


443. Auch den Unterirdischen ist der Ackerbau verhaßt: Philippsen. Sag. v. Föhr S. 16. Heim. 13, 164.


444ff. Feilberg, Bjœrgtagen. Køsbnhavn 1910 (= Danm. Folkem. 5). Zs. f. Vk. 2, 409.


445, 1. Hansen, Beitr. zu d. Sagen der Nordfriesen S. 11. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 15ff. Heim. 13, 164 (»Die Odderbaantjes« auf Föhr). Zs. f. Volksk. 2, 407ff. (Zwergsagen aus Nordfriesland). Carstens, Wanderungen durch Dithm. S. 44ff. Fischer, Slesv. Folkes. S. 120ff. Rasmussen, Sønderj. Sagn S. 9ff. Auf Sylt gibt es ausführliche Erzählungen von dem Kampf zwischen Önderersken und Riesen; vgl. Hansen a.a.O. 23ff. – Nach einer schriftl. Mitteilung ausSchwabstedt haben sich dort die Unterirdischen an einem Wall eine Höhle mit Schornstein gebaut; ein Grabender stieß auf eine halbe Tür und sah in der Höhle einen Tisch, einen Stuhl, ein Bett und eine Kaffeekanne. – Zum Licht beim Schatz: zu Nr. 134. Zum Auswettern des Schatzes: zu Nr. 322. – 445, 2. Zur Feindschaft mit dem wilden Jäger vgl. zu Nr. 577. Als Feind der Unterirdischen gilt auch Donar, s. Mitt. d. anthropolog. Vereins 11, 7f. – Überfahrt übers Wasser: zu Nr. 498. Kälbersterben und Verlegung des Stalls: Nr. 473 Anm. Kristensen 1, 1085. Lorenzen S. 11ff. Auch in Tensbüttel bei Albersdorf wohnten die Unterirdischen unter dem Stall. Eine Bauersfrau saß im Stall zu melken; da hörte sie das Kind eines Unterirdischen weinen; gleich darauf stieß eine Kuh den Eimer mit Milch um, und das Kind war still: Carstens a.a.O. S. 44. – »Tischlein deck dich«: Nr. 455. 544. Heim. 13, 113 (aus Holzbunge). Taschenb. f. Reisende (1852) S. 98.


446. Vgl. zu Nr. 376, 2. 449.


447. Vgl. zu Nr. 147. Carstens, Wanderungen S. 45. In Svendstrup lieh eine Unterirdische eine Schere zum Zuschneiden für das Brautkleid ihrer Tochter; der Brautzug geht nachher durch die Stube, und die Unterirdischen lassen eine Schere von feinstem Golde zurück: Kristensen 1, 490; vgl. 1, 489 (Satrup). – Es heißt, daß die Unterirdischen eine große Vorliebe für glänzendes Metall haben; blankes Eisen oder eine blanke Münze, die man ihnen hinlegt, verschwindet: Heim. 14, 192 (Föhr). – Zur Brotspende der Unterirdischen vgl. Nr. 471. Heim. 13, 166. – Glockenklang vertreibt sie: Nr. 496. 497. 498. Heim. 13, 165 (Föhr). Urdsbr. 3, 15 (Dithm); vgl. zu Nr. 460. 461.


[542] 448. Zur Augenverblendung vgl. zu Nr. 322. – Auf Föhr gibt es noch manche andere Geschichten von den Odderbaantjes; z.B. die Sage vom Siekesberg (Philippsen S. 19ff. Heim. 13, 166), die zeigt, daß am Zwergengold (aus jeder gepflügten Furche springt ein Goldstück) kein Segen haftet, und die Sage von den »Triebergem« (Philippsen S. 22ff. Heim. 13, 275), deren zwergenhafte Bewohner von einem Bauernsohn nach einem Zaubertrunk erschlagen und ihrer 10 Rappen beraubt werden, mit denen dann der Besitzer auf dem Ringreiterfest in Nieblum den vom König als Preis ausgesetzten großen Bauernhof gewinnt.


449. Vgl. zu Nr. 322 (Stillschweigen). 326 (Drache). 446.


450. »Hexenschüsseln« (Trolldaskers): Kohl, Marschen und Inseln (1846) 2, 58. Heim. 13, 164. Johansen, nordfries. Sprache 224. Auf Föhr setzt man den Puken ihren Brei in Hexenschüsseln hin: Heim. 15, 116.


451. Jb. f. Ldk. 9, 133 (Föhr). Legt man den Schilling nicht hin, so findet man am andern Morgen das Gerät unverändert mit einem großen Haufen Unrat darauf: Heim 14, 192 (Föhr). – Die Bauern inVaale brachten am Abend ihre stumpfen Pflugscharen an das Hünengrab und legten einen Sechsling dabei; am andern Morgen konnten sie sie geschärft wieder abholen: Voß und Schröder, Wacken S. 2; vgl. Urdsbr. 3, 119 (Süderdithm.).


452. Vgl. Nr. 497.


454. Vgl. Nr. 605 (S. 443). Wisser S. 171. Ein Mann in Soes fand ein altes Vierschillingstück, das, sobald er es ausgab, immer wieder zu ihm zurückkehrte: Kristensen 6, 686.


455. »Tischlein deck dich«: zu Nr. 445, 2. – »Vernarrn holen« lassen sich die Unterirdischen auch sonst nicht gefallen. Als ein Mädchen an einem Berge dreimal ruft: »Knickerbeen, kumm rut!« bricht ein feuriges Rad hervor und verfolgt das Mädchen, bis es im ersten Hause des Dorfes tot niedersinkt; an der Haustür sind die Brandmale des Rades (vgl. Nr. 290) noch lange zu sehen: Heim. 3, 95 (aus Lauenburg). 144.


457. Zs. f.s.-h. Gesch. 3, 35. Zur Anm. vgl. Nr. 322, 1 Anm.


458. Vgl. Nr. 475. Zur Verwandlung des Brots in eine Sode: zu Nr. 342. – Zum Reim vgl. die umgekehrte Mahnung in Nr. 571. Zwischen Hude undSüderhöft, bei Muhlensumpborg, klingt es an einer Stelle dumpf und hohl, wenn dort Wagen fahren (vgl. Nr. 268); dort backen und buttern die Unterirdischen, darum rufen die Kinder an dieser Stelle: »Rummel rummel tut, smiet 'n Bodderbroot herut!« Mitt. d. nordfr. Ver. 7, 81.


460. Der Name Gottes, Christi usw. verjagt die Unterirdischen: Heim. 13, 165. Die Unterirdischen auf Sylt sind froh, daß die ihnen entgegenziehenden Feinde kein Kreuz vorantragen: Hansen, Beitr. z.d. Sagen der Nordfriesen S. 39. 49. Von Föhr sind sie durch die Reformation vertrieben: Heim. 14, 193. Vgl. auch Nr. 476 (»Christenblut«). 496ff.


461. Trommelmusik vertreibt sie: Heim. 13, 165 (Föhr).


462. Vgl. Nr. 512, 2 Anm. und zu 508. Danm. Folkem. 5, 76ff. Bolte 1, 366. Abweichend auf Sylt nach Chr. Jensen, Grabhügel der nordfries. Inseln (1910) S. 8. Zs. f. Vk. 2, 411. Nach einer Variante aus Meggerdorf wirft das Mädchen die Späne fort; einer bleibt hängen und verwandelt sich in einen silbernen Löffel: Heim. 22, 202. Vgl. Nr. 473 Anm. u. 474. Schürze voll Hobelspäne: Nr. 511. 512, 1, 3. Kristensen 1, 491 (aus Alsen). Plattd. aus Ostholstein im Hamburger Quickborn 4, 121 (»De Erddüwel«): die weggeworfenen Späne holt sich der Bauer, sie verwandeln sich aber in »Pęrschiet« (vgl. zu Nr. 342).


464ff. Jessen und Kock, Heimatb. d. Kreises Eckernförde S. 190 (»Uns Päpper is dood!«). Heim. 13, 113f. aus Holzbunge (»Papa ist tot!«). Rasmussen, Sønderj. Sagn S. 10ff.


465. Kristensen 1, 332 (aus Düppel). 362 (aus Tondern).


[543] 466. Auf Sylt heißt der Oberste der Unterirdischen Finn: Hansen, Beitr. z.d. Sag. d. Nordfr. S. 13. Vgl. Nr. 477.


467f. Einl. S. XIV. Vgl. zu Nr. 238. Urdsbr. 6, 79 und Heim. 8, 26 aus Stapelholm. Kristensen 1, 772 aus Alsen. Lorenzen S. 9f. Vgl. die Sage vom Oldenburger Horn: Mitt. des anthropol. Vereins in Schl.-H. 18 (1907) S. 22ff. – Johansen, nordfr. Sprache S. 225f.


468, 1. Kristensen 1, 809.


468, 2. Nach einer Überlieferung ausJordkirch (Heim. 6, 48; vgl. Fischer, Slesv. Folkes. 345ff.) wird der Bauer von einem Unterirdischen vor dem Trunk gewarnt zum Dank dafür, daß er ihm erlaubt hat, den Schwanz seines Pferdes anzufassen, damit er schneller zur Hochzeit seiner Schwester kommen kann. Auch erhält er einen großen Feuerstein, der sich später in Silber verwandelt. – Als der Kranke den Becher bekommt, ruft er jubelnd: »Ich hab' ihn!« und wie ein Echo erschallt es aus dem Hünengrab: »Hast du ihn?«


469, 1. Urdsbr. 6, 79.

471. Vgl. Heim. 13, 166 (Föhr). Zs. f. Vk. 2, 413.

472. Kristensen 1, 382. – Hund erhält das Brot: Heim. 13, 166 (»Hönjbruatberg«).


473. Lorenzen S. 13f. Frau zur Entbindung einer Unterirdischen geholt: Nr. 474. 512. 513; vgl. 522, 3. – Hobelspäne: zu Nr. 462. Kälbersterben: zu Nr. 445, 2.


474. Danm. Folkem. 21, 26f. 5, 74. Kristensen 1, 673 (Düppel). Lorenzen S. 14. Unterirdische als Frauenräuber: Nr. 490. 491f. 613 Anm. Schacht, Albersdorf (1908) S. 18. Hansen, Beitr. z.d. Sag. d. Nordfr. S. 11. Kristensen 2 A, 109. – Kleinen Kindern steckt man, damit sie nicht von den Unterirdischen gestohlen werden, eine Stopfnadel in die kleine steife Mütze; dann sehen die Unterirdischen sie für Erwachsene an: Mitt. d. nordfr. Ver. 7, 81 ausSchwabstedt. Den Wöchnerinnen legte man zum Schutze einen bloßen Degen unter den Kopf: Detlefsen, Gesch. der Elbmarschen 2, 431.


475. Vgl. zu Nr. 458.


476. Danm. Folkem. 21, 53. Kristensen 3, 962. 965f. Fischer, Slesv. Folkes. 300ff. (Ekvad). Namen ausfindig machen, sehr häufig, z.B. 484ff. 600. – Christenblut: s. zu Nr. 460. Tags Geschafftes nachts zerstört: zu Nr. 153. – Über Hönkys s. Kristensen 1, 444.


477. In Dithmarschen weiß man von einem Krieg zwischen Menschen und Unterirdischen, in dem die Zwerge durch kochend heißen Brei (vgl. Nr. 78) besiegt wurden: Carstens, Wanderungen S. 45. – Zum Namen vgl. zu Nr. 466.


478, 1. Heim. 4, 142 u. oft. – Zum Krähen des Hahns: Nr. 432. 433 Anm. – 478, 2. Nach einer Erzählung aus Husum (mündl.) ist es eine Witwe, die dem Teufel ihren einzigen Sohn versprechen muß. –478, 3. Schwarze Schule: Nr. 302.


479. Vgl. Nr. 476. Zur Strafe: Wisser S. 186.


480. Verbot sich zu waschen: Wisser S. 189f. Vgl. Danm. Folkem. 17, 192ff. Wode kann den Unterirdischen nichts anhaben, wenn er sich nicht gewaschen hat: Nr. 577. – Nicht in die Töpfe sehen: Wisser S. 132. Bolte 2, 423. 427.


482. Bolte 3, 14 Anm.


483. Vgl. Bolte 3, 15 Anm. Diermissen, Muskist S. 67. – Mann mit dreieckigem Hut: Nr. 134. – Das Stück ist von L. Frahm, der es auch aus Stormarn kennt, plattd. nacherzählt: Modersprak 6, S. 90.


486. Vgl. Nr. 262. Bolte 1, 492.


487. Zum Anfang vgl. Nr. 595; zum Schluß: Nr. 600 (Ende) und 621 Anm.


488. Hansen, Beitr. z.d. Sag. d. Nordfr. S. 5ff. (anders S. 15f.). Ekke Nekkepenn ist dort der Meermann, derselbe, der in Nr. 522, 3 die Frau des Schiffers um ihren Beistand bittet. Vgl. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 11ff. Zs. f. Vk. 2, 410.


489. Hansen a.a.O. 13f. Zs. f. Vk. 2, 411. Philippsen a.a.O. 26. Heim. 14, 141 (vgl. 7, 63).


[544] 490. Vgl. zu Nr. 474. Zs. f. Vk. 2, 410.


493. Alles verkehrt anfangen: s. zu Nr. 317. Auf Föhr bringt man den Odderbaanki dadurch zum Reden, daß man mit einem Sieb Wasser aus einem Eimer schöpft. Heim. 14, 141 und Philippsen, Sag. v. Föhr S. 27. Vgl. zu Nr. 494, 3.


494, 1. 2. Ähnlich aus Meggerdorf: Heim. 22, 202 und aus Lütjensee: Brügmann, Die Sagen L.'s S. 11. Kristensen 1, 977 (Oster-Lygum). 980 (Stenderup). Zs. f. Vk. 2, 412. Bolte 1, 369. – Schutzmittel gegen d. Umtauschen der Kinder: Heim. 14, 141. Kristensen 1, 1035. Feilberg 299; verbreitet vor allem der Glaube, daß bei den Neugeborenen ein Licht brennen muß: Jb. f. Ldk. 4, 157. Nr. 534. – 494, 3. AufFöhr fegt die Frau, um das Kind zum Sprechen zu bringen, mit dem umgekehrten Besen die Stube aus (Heim. 13, 277) oder sie fegt die Spreu statt aus der Nordertür aus der Südertür hinaus, worauf das Kind lachend sagt: »So fegst du grade recht, daß mein Vater auch etwas Korn bekommt.« (Heim. 14, 140. Philippsen a.a.O. 24f.). Zs. f. Vk. 2, 412.


496. Umziehende Unterirdische: Kristensen 1, 1341 (Söllstedt b. Tondern). 1357 (Andrup).


497. Vgl. Nr. 452. v. Hedemann, Deutsch-Nienhof 1, 17. In Schwabstedt sagen die Unterirdischen: »Glockenklang un Schoolgesang, dat drifft uns ut dat Schwabenland.« Mitt. d. nordfr. Vereins 7, 81. Vgl. zu Nr. 460.


498. Vgl. Nr. 445, 2. Carstens, Wanderungen durch Dithm. S. 46. Heim. 6, 157 (Hohner Fähre). Überfahrt der Odderbaanki von Föhr nach Amrum: Heim. 14, 193. Philippsen a.a.O. 29. Nach Höft, Über Ursprung und Bedeutung geographischer Namen (Rendsburg 1869) S. 101 lassen sich die Unterirdischen auf ihrer Wanderung von Jevenstedt nach Schweden bei Klint über die Eider setzen. Vgl. Georg Asmussen, Leibeigene S. 180f. (Auszug von Süsselhü im östl. Angeln und Überfahrt nach Schwansen). Kl. Groth Ges. Werke 2, 193ff. Etwas abweichend aus der Gegend von Lübeck: Urqu. 1, 69. Vgl. auch Heim. 29, 105.


499. Mügge, Streifzüge in Schl.-H. (1846) S. 2, 77ff. Philippsen, Sag. v. Föhr 31. Heim. 15, 115. Kock, Schwansen2 S 115. Kl. Groth Ges. Werke 2, 180ff. Vgl. Feilberg, Nissens historie København 1918 (= Danm. Folkem. 18). Fischer, Slesv. Folkes S. 132ff. Viel wird in Stapelholm vom Niß Puk erzählt; er hilft namentlich den Knechten beim Häckselschneiden, Mähen, Düngeraufladen und sonst; übermütigen Knechten jagt er durch plötzliches Erscheinen Schrecken ein, so einem, der sich beim Kornabladen brüstete, er werde Niß mit der Forke durchstechen (Heim 8, 26f.). In Föhr mahlen die Puke für Wohnung und Pflege Kaffee und wiegen die Kinder; es heißt aber, daß sie auf die Dauer damit nicht zufrieden sind, sondern auch Kleidung verlangen (Heim. 15, 116). – Als Kinderschreck dient jetzt meistens der Bumann (vgl. Nr. 410); schreiende Kinder werden bedroht: »Bumann kümmt un nimmt di mit, stickt di in Sack« oder ähnl. Er wohnt im Brunnen (»sitt in Sood«); vgl. Nordalb. Stud. 1, 26. Jb. f. Ldk. 4, 158. Diermissen, De lütje Strohot (1847) S. 101. In Eiderstedt droht man den Kindern, um sie von den Wassergräben fernzuhalten, mit dem Bullerkęrl, der sie an den Beinen hinabzieht (vgl. Nr. 535. 445, 1 Anm.), am Marnerdeich mit dem Sargfisch (Nr. 389). In Flensburg und Angeln spricht man vom Bußemann, der mit seinem langen Haken die Kinder in den Brunnen oder Teich zieht (vgl. Nd. Jahrb. 27, 57. Kl. Groth Ges. Werke 1, 17 und Glossar z. Quickb.6 S. 318), in Schwansen vom Buselmann (Kock, Schwansen2 S. 115), auf Föhr vom Bollermann, der mit einem Sack auf dem Rücken einhergeht und mit seinem Knüppel gegen die Türen schlägt, damit die Kinder seine Nähe merken (Heim. 15, 118; vgl. Nr. 500). Auf Helgoland warnt man sie vor dem Jal (Nr. 392). Kinder, die zu spät draußen sind, werden auf Föhr mit dem Muunbälkchen bedroht (Heim. 14, 193; Philippsen, Föhr S. 30). Auch der Kum, Goom, Koome (Nr. 499 Anm.), Kobbe straft in Nordfriesland die unartigen Kinder (Jb. f. Ldk. 10, 52). In Eiderstedt spielt auch Nißchen Puk [545] diese Rolle, namentlich, wenn Kinder abends im Bett schreien. In Heinkenborstel bei Hohenwestedt droht man mit demHabbock (Hirsch): »gah jo nich in Roggn rin, dor sitt H. un fritt di op«; auf Föhr mit denRoggsladers, wenn Kinder beim Pflücken der Kornblumen das Korn niedertreten (Heim. 15, 155. Philippsen S. 30); im Kchsp. Hohenaspe mit dem »Kniesbuck« (Zs. f.s.-h. Gesch. 15, 312). In der Propstei sagt man, der Tader (Zigeuner) sitze im Brunnen. – Den Puken ähnlich sind dieWieschler oder Trieschler auf Föhr (Heim. 15, 116 Philippsen S. 33f.); dort treiben auch in einsamen Niederungen die Leuchtermännchen ihr Wesen (Heim. 14, 193). – Die in der Anm. verzeichnete Stelle aus Herrn Jürgens Predigt s. Zeitschr. f. schl.-holst. Gesch. 12, 169 (statt »hungerst«: »hüpest«).


500. Ähnlich aus Föhr. Heim. 15, 118 mit dem Zusatz, daß der Junge einen Bissen von dem Essen einsteckt und dafür abends, als er es verzehren will, von unsichtbarer Hand eine Ohrfeige bekommt (vgl. zu Nr. 502). – Nach Jb. f. Ldk. 3, 448 ist der »Kalfatermann« der Geist eines ermordeten Kindes. – Viel wird von den »Kaboltermännchen« auf Föhr erzählt; vgl. Heim. 15, 117f. Philippsen, Sag. v. Föhr S. 34ff. Man glaubt dort, daß das Glück des Schiffes an ihnen hängt. Anderswo erscheinen sie mehr als Unglücksboten; vgl. Urqu. 1, 135f.; sie werden dann auch äußerlich abstoßend gedacht: ein greulicher Fischkopf mit langen struppigen Haaren, gelben fletschenden Zähnen und glühenden Augen. Auf Föhr glaubt man, daß sie sich in den Häusern aufhalten, wenn sie kein passendes Schiff finden; sie treiben es hier dann ebenso wie auf dem Schiff und erschrecken und ängstigen die Kinder: Heim. 15, 118; vgl. zu Nr. 499 »Bollermann«. Danm. Folkem. 18, 103f. Johansen, nordfries. Sprache S. 268f. Zs. f. Vk. 2, 416.


501. Andere Erklärung des Namens bei Lorenzen S. 8.


502. Hausgeist im Hausbalken vgl. Mannhardt, Feld- u. Waldkulte2 44. Danm. Folkem. 18, 34f. Nr. 520, 1. – Schlag ins Gesicht: Nr. 277. 500. 503, 1. 2. – S. 340 Z. 6 von oben: statt »Krippen« lies »Grüppen« = Rinnen hinter dem Vieh für die Jauche. »Lucht« = Raum zu beiden Seiten des Herdes, wo die Betten stehen.


503. Frahm 226. Ohrfeigen: zu Nr. 502. Vgl. Kristensen 5, 1802.

504. Drache: Nr. 326.

505. Vollständiger bei Detlefsen, Gesch. der Elbmarschen 2, 430.


507. Danm. Folkem. 21, 27. Kristensen 2 B, 208. 211. Schütze, Schlesw. Folkesagn 1, 12. Lorenzen S. 16. Kuh der Hals umgedreht: Nr. 515, 1. Aus Wut über das Fehlen der Butter bringt Nis ein Pferd auf den Dachfirst und treibt sonst allerlei Schabernack: Kristensen 2 B, 43.


508. Zwerge als Kröten: Nr. 462. 512, 2 Anm. Heim. 14, 192. Vgl. Danm. Folkem. 5, 75. Tobler (zu Nr. 204) S. 28. Als eine geizige Alte einst eine Kröte totschlug, starb in der Nacht ihr ganzes Vieh auf der Weide. Ähnlich ging es einem Mann, der aus Unachtsamkeit einer Kröte ein Bein zertrat (Föhr).


509. Vgl. 515, 1. Kristensen 2 B, 66. Schütze, Schlesw. Folkesagn 1, 12.

510. Kristensen 2 B, 43. Rasmussen, Sønderj. Sagn S. 9.
511. Vgl. zu Nr. 462. 473f.

512f. Vgl. zu Nr. 473. 462. Kl. Groth Ges. Werke 2, 187ff. Jb. f. Ldk. 4, 159.


515. Vgl. Nr. 509. 507. Zs. f. Vk. 2, 414. Johansen, nordfries. Sprache S. 269f. Heim. 19, 74 aus Meggerkoog. Nis neckt vor allem so die Hunde, daß sie wütend bellen: Kristensen 2 B, 116 (aus Düppel); 114.


518. Kl. Groth Ges. Werke 2, 185 (»Wi flütt«). Vgl. Danm. Folkem. 18, 82ff.


519. Jb. f. Ldk. 4, 157f. (Vermengung mit Nr. 379). Nieders. 2, 153. C. Heinrich in der Kiel. Ztg. v. 24. Jan. 1899, abgedr. Heim. 9, 178ff. und bei Jensen, Chronik des Kirchspiels St. Margarethen (1913) S. 399ff. Auch in Kudensee erzählt man die Geschichte von »Voß sien Fleuter«; ein nach Amerika ausgewanderter Kudenseer soll ihn dort getroffen haben; auf einem einsamen Wege stand plötzlich ein Unbekannter vor ihm und fragte: »Kennst du mi?« – »Nä«. – »Heß all mal vun [546] Voß sien Fleuter hört?« – »Ja, dat heff ik«. – »Dat bün ik«. Damit war er fort. – Diese Erzählung ist wohl erst durch die Darstellung von Heinrich hervorgerufen.


520, 1. Vgl. zu Nr. 502. 509. 510.

521. C.P. Hansen, Beitr. z.d. Sag. d. Nordfr. S. 47f.
522. Zs. f. Vk. 2, 417. – Zu 522, 3 vgl. zu 473. Hansen a.a.O. S. 3.

523. Vgl. Nr. 378, 1. 149.


524. Bei Kappeln begleiten zwei weißgekleidete Mädchen einen nächtlichen Wanderer bis zum Dorf, weichen seinen Stockschlägen geschmeidig aus und stürzen sich schließlich in einen Brunnen. (Mündlich.)


525. Vgl. zu Nr. 167. 192. Frahm S. 114.


526. Nach der Version bei Kristensen 2 A, 108 tanzen die »ellepiger« den jungen Mann zu Tode. – Auch aus dem Oldenburger Wall ertönt liebliche Musik: Nr. 544.


527. Dreibeiniges Pferd: zu Nr. 41.

528. Zu Nr. 17, 1. Weiße Pferde: Nr. 376.

529. Vgl. Nr. 546. 606. Voß und Schröder, Wacken S. 141.


530. Nächtliche Spinnerinnen auch am Ockholmer Deich (Jb. f. Ldk. 7, 390) und in St.Peter (das. 391, vgl. Detl. v. Liliencron Ges. W. 3, 242); ihr Anblick bringt Unglück. Ebenso in Seeholz in Schwansen (Jessen u. Kock, Heimatb. d. Kr. Eckernf. S. 192), bei Husum (Nieders. 17, 111), beiKisdorf unter der Brücke (Heim. 7, 212), auf der »Borgwisch« bei Hitzhusen (Zs. f.s.-h. Gesch. 16, 387 »Frau Holle«), auf dem Kapellenhof beiBramstedt, bei Stellau, wo sie in der Neujahrsnacht erscheint, u. öfter.


531. Abendmahl: Nr. 537, 1. Stelle ohne Graswuchs: zu Nr. 207.


532. Schlüsselbund: Nr. 538. Auch mitten imGrünholzer Holz in Schwansen hat vorzeiten ein großes Schloß gestanden; es ist im Moor versunken, wo noch »de depe Slunk« ist. Abends haben alte Leute dort oft eine Dame in schwarzem Kleide wandeln sehen. (Mündlich.) Vgl. Frahm 72ff. – Zur Anm. Die Stelle aus Herrn Jürgens Predigt genauer Zs. f. schl.-holst. Gesch. 12, 170f. (statt »mit Köhlen«: »mit Stöhlen«).


533. Meineidige als Wiedergänger: zu Nr. 281.

534. Zum Raub der ungetauften Kinder: zu Nr. 494.

535. Warnung der Kinder: zu Nr. 499.


536. Peter Pommerening: Nr. 300, 2. – Weigerung, den Schatz zu teilen: Nr. 538 Anm. – Zum Schluß vgl. zu Nr. 153.


537. Oft erzählt; vgl. z.B. Momsen, Bilder aus Eiderst. S. 42. Heim. 4, 90. – Abendmahl: Nr. 531. – Bei Erfde, auf dem Wege »na de Sandslüs« stand früher ein Schloß und in dem Schloßbrunnen hausen 7 verwünschte Prinzessinnen; 7 desertierte Soldaten kehrten einmal im Schloß ein und erhielten von unsichtbarer Hand Speise und Trank vorgesetzt; um Mitternacht aber erschienen ihnen 7 Lichter, die sich in Jungfrauen verwandelten. Wenn die Soldaten 7 Jahre im Schlosse bleiben, werden sie die Jungfrauen erlösen; sie halten es aber nur 6 Jahre aus. Als sie dann auf das Schloß zurückkehren, schmeckt das Brunnenwasser widerlich und 6 Soldaten werden in schwanzlose Ratten verwandelt (Ekboom 2, 351).


538. Über Herrn v. Wittorf: Nr. 551. 569. – Schlüsselbund: Nr. 532. – Stillschweigen beim Schatzgraben: zu Nr. 322. – Zum Schluß: zu Nr. 153. – Zur Anm. vgl. Nr. 536.


541. Licht beim Schatz s. zu Nr. 134. – Über den Möwenberg s. Nr. 204 und Jb. f. Ldk. 3, 445. Von verborgenen Schätzen weiß man auch sonst noch heute viel zu erzählen. Im »wilden Moor« beiVaale liegt ein Schatz vergraben, den sein früherer Besitzer, als Feuerkopf umgehend, sucht (Voß u. Schröder, Wacken S. 52); der Schatz im Gallberg beiSchwabstedt kann nur gefunden werden, wenn jemand dort mit 4 roten Hähnen pflügt (Meyer, Schwabstedt S. 28); auf dem Strietkamp [547] b. Nienbüttel hat einmal ein Bauer eine silberne Stange ausgegraben, sie aber wieder vergraben, da der Schatz ihm keine Ruhe ließ; seitdem ist alles Suchen vergeblich; Schätze liegen ferner in den Hünengräbern beiPoppenbüttel (Heim. 9, 62), auf dem »Wörnsberg« zwischen Bramstedt undSchmalfeld, bei Wolfskrug im Tütenberg (Jessen u. Kock, Eckernförde S. 191), im Brunnen der Borgsumer Burg auf Föhr (Philippsen S. 58f.). Eine schwedische Kriegskasse soll im Blocksberg bei Wacken vergraben sein; Hexen und Teufel suchen sie vergebens, da Gustav Adolf ein Kreuz daran gemacht hat (mündlich); vgl. auch Kristensen 4, 439. Ein russischer Kriegsschatz liegt im »fullen Rain« bei Kummerfeld (Pinneberg; mündlich, vgl. Nr. 6). Auf dem Barlter Viert liegt seit den Befreiungskriegen ein Schatz an einer Stelle, von der aus man die Kirchtürme von Barlt, Meldorf und St. Michaelisdonn »gleichwinklig zueinander sieht«. (Mündlich aus Barlt.) – Ein goldener Tisch liegt in einem Hünengrab bei Oldersbek (mündlich aus Winnert), ein goldenes Spinnrad im Hellnbarg bei Vaale (Zs. f.s.-h. Gesch. 15, 310), ein goldenesKalb im Wodansberg bei Windbergen, ein goldenes Pferd an verschiedenen Stellen Dithmarschens (vgl. Urdsbr. 3, 16. Urqu. 6, 131. Carstens, Wanderungen S. 23), ein goldener Hirsch in der Domkirche zu Ratzeburg (Frahm 250), eine goldene Pflugkette bei Meldorf in einem Hünengrab. In Dithmarschen spricht man noch heute beim Abfahren eines Hügels davon, ob man wohl »dat golln Pęrd« oder »de golln Ploogkęd« finden wird. Im »Klöwenhügel« an der Grenze der Keitumgeest auf Sylt soll ein goldenesSchiff liegen, dessen goldene Anker in der nahen Marsch ruhen (Staatsb. Mag. 4, 66, Nr. 578). Im »Hundsknüll« (Vorland am Wesselburener Koog) soll man ein im Sand vergrabenes Schiff herausgegraben, aber nicht die erhofften Schätze, sondern nur Hundsknochen gefunden haben (mündlich aus Wesselburen).


542. Zs. f.s.-h. Gesch. 11, 233.


543. Schwerer Wagen s. Nr. 412. – Messer auf Schatz geworfen bannt die bösen Geister, s. zu Nr. 322. – Sage von der goldenen Wiege noch heute sehr verbreitet. Im »Gręmbarg« (d.i. Dachsberg) unweit der Landstraße von Sühlen nach Schlamersdorf bei Oldesloe liegt eine große goldene Wiege vergraben, die schon mehrmals bis an die Erdoberfläche gehoben, aber immer wieder durch die Unvorsichtigkeit der Grabenden (wahrscheinlich brachen sie das Stillschweigen, s. zu Nr. 134) in die Tiefe gesunken ist. (Mündl. aus Mözen.) Die Wiege im »Taterbarg« bei Schmalensee (Bornhöved) gehört der »swarten Greet« (s. Nr. 17, 1); man hatte sie fast ausgegraben, da kam eine alte Frau und hielt mit ihrem Gerede die Gräber auf; als sie endlich ging, sagte einer von ihnen: »Gaud, dat de oll Hex weg is«; sofort »versackte« die Wiege. (Mündl. aus Schmalensee). Im »Goldbarg« bei Schwartbuck liegt eine Wiege, die ein Seeräuber, der auf Schmoel hauste, aus einem Schloß von den dänischen Inseln geraubt und später in seiner Bedrängnis dort verborgen haben soll. (Mündl. aus Hohenfelde, Kr. Plön.) Bei Ahrensburg auf dem alten Schloßplatz hat man zwar die Wiege nicht heben können, aber wenigstens eine zugehörige goldene »Klöterbüß« gefunden. (Mündlich.) Auf einer Koppel im Kirchspiel Riesebye, wo früher das Thinggericht war, liegt unter einer alten Buche eine Wiege, die alle 1000 Jahre ans Tageslicht kommt. (Mündl. aus Eckernförde; vgl. Jessen u. Kock, Heimatb. S. 192.) An der Grenze der Feldmarken von Eichede und Sprenge haben die Ritter, die auf der »Steinburg« hausten, in der Bedrängnis ihren größten Schatz, eine goldene Wiege, verscharrt; bei starkem Gewitter will man noch das Poltern und Rumoren der Wiege hören können (Urdsbr. 5, 188). Ähnliches aus Bohnertfeld in Schwansen, aus Pöppendorf bei Travemünde, vom »Wallberg« bei Oldenburg, vom »Spökelberg« bei Schiffbek u.ö. Über andere goldene Wiegen vgl. Urdsbr. 6, 45. Frahm, Stormarn S. 99. 220. Jb. f. Ldk. 10, 364. Zs. f.s.-h. Gesch. 4, 17. 10, 12. 19f., 28. 11, 233. 235. Urqu. 6, 131. Carstens, Wanderungen durch Dithm. S. 96. Vgl. Nr. 322, Anm.


[548] 544. Zum ersten Absatz: zu Nr. 445, 2. Zum Schluß: Nr. 570. 571. 576. Heim. 8, 113 (aus Stapelholm). Zur Musik: Nr. 526.


545. Zur Augenverblendung: Nr. 322, 1 Anm. 448. Zum Feuerstahl: Nr. 322, 2 Anm.


546. Vgl. Nr. 529. Oldekop, Topogr. d. Hzgtms. Holstein Bd. 2 unter »Embühren«. Heering, Bäume u. Wälder S.-H's. (1906) S. 13.


547. Kind vergessen: Danm. Folkem. 21, 81.


548. Die Schürze birgt besondere Kräfte: Nr. 549. 564. 568; vgl. 349. 413.


549. Urdsbr. 2, 30 (aus Dithmarschen): Königsschlangen nähren sich von Kuhmilch; wer ihnen Milch gibt, bekommt die Krone; wer sie verjagt oder tötet, wird zeitlebens von Schlangen verfolgt; vgl. Nd. Jb. 1, 103 (aus Lauenburg). Ebenso wer ihnen die Krone raubt; vgl. Heim. 8, 202 (aus Stapelholm); daselbst andere Schlangensagen. Vgl. auch Urdsbr. 2, 190. Heim. 30, 45. Kristensen 6, 1309 (aus Broaker). Grundtvig, Gamle danske Mind. 3, 164 (Amt Apenrade).


550. Urdsbr. 2, 188 (aus Lauenburg): die Schlange ist eine verwünschte Prinzessin, die einmal unter Glockenklang ihre alte Gestalt zurück erhalten wird; ihr Anblick bringt Glück; nur ein Sonntagskind kann sie erblicken.


552. Ähnlich die Geschichte von Klas Warre: Heim. 8, 207f. (aus Schönberg im Fürstentum Rat zeburg); nur erweisen sich die in Gold verwandelten Kohlen schließlich als »Piermeß« (vgl. zu Nr. 462). – Geld »utdeckt«: zu Nr. 322.


553. Zur Anm. vgl. Jb. f. Ldk. 4, 160. 10, 364.

554. Jb. f. Ldk. 9, 131. 4, 182.

555. Vgl. Jb. f. Ldk. 10, 52 »Die Wetterkatzen«. Zs. f.s.-h. Gesch. 11, 234.


556. In Nordfriesland heißt es: Am Petriabend (22. Febr.) steht St. Petrus draußen mit seinem bereisten Bart, und wenn auf den Höhen die Biikenfeuer angezündet werden, wird sein langer Bart abgesengt; aus Freude darüber wirft er einen warmen Stein ins Wasser, daß es taut und der Frühling kommt; vgl. Jb. f. Ldk. 10, 51.


557. Über die Büsumer: Nr. 125ff.


559. Beim »Mann im Mond« handelt es sich fast immer um Entheiligung des Sonntags: ein Mann, der am Charfreitag sein Feld umzäunen wollte, steht mit seiner Gabel im Mond (Urqu. 3, 291 aus Lauenburg u. südl. Holstein); ebenso ein Fischer mit seinem Netz (Urqu. 3, 291 aus Dithmarschen); einer, der am Sonntag Reisig sammelte u. die Frage nach dem 3. Gebot nicht beantworten konnte, mit seinem Bündel (das. aus Schwansen u. Bornhöved). Anderswo hält man ihn für einen Schiffer, der nicht um Kap Horn kerumkommen konnte und fluchte: »Wenn ik nich baben Kap Horn kam, will ik to'n ewigen Dag in'e Maand sitten« (Urqu. 1, 85 aus Dithm.), oder für einen Holzdieb, der seinen Diebstahl ableugnete u. dabei Verwünschungen aussprach (Urqu. 3, 290 aus Jevenstedt). Auch einen zielenden Jäger glaubt man zu erkennen (Urqu. 1, 85 aus Angeln). Man spricht auch von derFrau im Mond: eine Predigersfrau, die am Sonntag gebuttert hat, muß dort ewig mit ihrem Butterfaß stehen (Urqu. 1, 85 aus Dithm.), eine Frau, die immer Sonntags spann, mit ihrem Spinnrad (Urqu. 4, 54 ausDithm.).


560. Bolte 1, 396. – Noch jetzt heißt im Volksmund das »Reiterlein«, wohl auch der ganze große Bär »Hans (auch Peter, Klas) Dünk«. Vgl. F. Lau, Elsbe (1918) S. 60: jüß baben de Schün stund »Klas Dünk« un mit sien een Rad harr he sik int Uhlenlock fast fœrt.


561. Lorenzen S. 25ff. (an der Spitze der wilden Jagd reitet eine Frau, die frühere Burgherrin auf Bradborg, die im Leben eine leidenschaftliche Jägerin war).


562. Wunsch, ewig zu jagen s. Nr. 563. 571. 576. Zs. f.s.-h. Gesch. 15, 309. Sein Pferd ist weiß (vgl. Nr. 575. 577), nach anderen »gnęterswart« (Jb. f. Ldk. 4, 161).


563, 1. 2. Pfahl durch Leiche (Sarg) geschlagen: Nr. 305, 2. Jb. f. Ldk. 4, 154. – Zur Verwandlung der Keule: zu Nr. 342. – Durch Sonderburg fährt König Abel [549] mit vier schwarzen Pferden vor seinem Wagen; er zerreißt die Taue, die Reepschläger über den Weg gespannt haben: Danm. Folkem. 21, 60.


564. Macht der Schürze: zu Nr. 548. – Über den zurückgelassenen Hund: zu Nr. 577.

565. Zur Verwandlung des Pferdeschinkens in Gold vgl. Jb. f. Ldk. 4, 161 (Nr. 65).

566. Einl. S. XXXIX.


567. Wodes dreibeiniges Pferd: zu Nr. 41. – Meineidige müssen wiedergehen: zu Nr. 281. – Im Sachsenwalde wurden Holzdiebe durch einen ungeheuren schwarzen Hund mit tellergroßen Augen oder einen gespenstigen Schimmel erschreckt: Nd. Jahrb. 1, 103.


568. Vgl. Nr. 235. Über die Oblate: zu Nr. 317. Nach einer Überlieferung aus Stapelholm (Heim. 8, 113) befestigt der Jäger die beim Abendmahl entwendete Oblate an einem Baum und schießt danach, obgleich er den Gekreuzigten vor sich hängen sieht. – Über den Kreuzweg: zu 279; über die Raben: zu 305, 1; über das weiße Tuch: zu 548.


569. Über den Leuchtermann: zu Nr. 296. – Als 1844 die Altona-Kieler Bahn eröffnet wurde und die Lokomotive mit glühenden Augen daher brauste, sagte man: »Der Leuchtermann aus Wittorf hat vorgespukt«. – Vgl. Jb. f. Ldk. 4, 284.


570. Solchen, die mitjagen oder dem Jäger nachäffen, wird ein Pferdeschinken als Belohnung hingeworfen: Nr. 544 (Schluß). 571. 576. Heim. 8, 113 (aus Stapelholm). Urqu. 1, 68 (aus der Lübecker Gegend). Nach Jb. f. Ldk. 4, 161 wird ein Unbeteiligter mit einem Pferdeschinken geworfen, der nachher nicht zu finden ist (aus Lauenburg).


571. Vgl. zu Nr. 562 und 570. Zum Reim vgl. Nr. 458.


572. Licht auf dem Schwanz der Hunde vgl. Nr. 539. 41. Eine alte Frau bei Grönwold (Amt Trittau) versteckt sich beim Nahen der wilden Jagd unter einem großen Kessel; die Hunde pissen daran (vgl. Nr. 575), aber ihr geschieht nichts (Jb. f. Ldk. 4, 160). Auf dem Wasser kann der wilde Jäger nicht schaden: Urqu. 1, 68 (aus der Lübecker Gegend). Nach Nd. Jb. 1, 102 (aus Müssen in Lauenburg) zerreißt der Waude, Wauge oder Waul Tiere u. Menschen; einen Bauern schrie er einmal nachts an: »Ruugfoot oder Kaalfoot?« »Ruugfoot!« antwortete der Bauer; sofort zerrissen die Hunde eine Kuh; hätte er »Kaalfoot!« gesagt, wäre ein Mitglied seiner Familie verloren gewesen. Die Knochen der Kuh, auf den Rauchfang des Herdes gelegt, haben sich nach einem Jahr in Gold verwandelt.


573. Vgl. Jb. f. Ldk. 4, 285.

574. Jb. f. Ldk. 4, 284.

575. Kopf unterm Arm: zu Nr. 274. – Zum Benehmen der Hunde: zu Nr. 572.


576. Vgl. zu Nr. 562 u. 570. Dasselbe erzählt man von einem Amtmann in Apenrade: Jb. f. Ldk. 10, 50. Fischer, Slesv. Folkes. S. 360.


577. In Stapelholm erzählt man, daß der wilde Jäger in einer Kutsche durch die Luft fährt und nach den Seelen ungetaufter Kinder (s. zu Nr. 494) jagt (Heim. 8, 113). – Über die Verschmelzung des Wode mit St. Bartholomäus s. Jb. f. Ldk. 4, 286. – Wenn man in den Zwölften abends die Tür nicht zuhält, kommt leicht ein Hund Wodes hinein, und den muß man dann das ganze Jahr füttern, bis er sich der Jagd wieder anschließt: Jb. f. Ldk. 4, 161. 284. Nd. Jb. 1, 101 (aus Müssen in Lauenburg); vgl. Nr. 564. – Zur Feindschaft Wodes mit den Unterirdischen vgl. Nr. 445, 2. Nach Urqu. 1, 68 lebt er in Feindschaft mit den »gęlen Wiwern«, die den Menschen schaden und ihnen ihre Kinder stehlen (aus der Gegend von Lübeck). Vgl. noch Mannhardt, Feld- und Waldkulte2 S. 123. Kristensen 2 C, 84. – Zum Zusammenbinden an den Haaren: Nr. 305, 3; zum Waschen: zu Nr. 480.


578. Vgl. zu Nr. 541. Hansen, Beitr. zu den Sagen Nordfrieslands S. 29ff. 45. Zs. f.s.-h. Gesch. 11, 234f.


[550] 580. Kristensen 3, 55. Zum Reim in der Anm. vgl. Handelmann, Volks- u. Kindersp. aus Schl.-Holst. S. 44.


581. Kristensen 4, 12; vgl. zu Nr. 189. Handelmann, Volkssp. S. 6.


582. Vgl. Nr. 586. 587. Kristensen 4, 448. Grundtvig, Danske Folkem. 3, 203. Lorenzen S. 7. Im Schüberg bei Hoisbüttel und im Bocksberg bei Wulfsdorf sollen fürstliche Helden bis zu einem Erwachen in großer Zeit schlafen (Urdsbr. 6, 110 aus Stormarn).


586. Vgl. 582. 587. Im Schüberg (s. zu Nr. 582) schläft ein Heer. Ein Schmiedegesell hat einmal die Pferde neu beschlagen und als Lohn die alten Hufeisen erhalten, die dann in seinem Ranzen zu Gold wurden; er lebte darauf als Schmied in Lübeck, mußte aber alle Jahre auf drei Tage verreisen, um dieselbe Arbeit zu verrichten. – Die Ferkel desHoisbüttler Müllers liefen in den Berg hinein und wurden schneckenfett von dem Hafer, der den vielen Pferden aus der Krippe fiel. Urqu. 2, 42 und Frahm, Stormarn S. 218. – Von dem gottlosen Treiben der Mönche weiß der Volksmund im Anschluß an bestimmte Namen auch sonst noch zu erzählen. So soll zwischen Bargtheheide und Fischbek, wo jetzt das Gut Mönkenbrook liegt, früher ein Kloster gestanden haben, dessen Mönche die vorüberziehenden Reisenden ausplünderten und die richtigen Straßenräuber waren. Vgl. Frahm 125 und 119 von einem Kloster bei Bahrenfeld.


587. Kristensen 2 G, 383 über Tondern, 388 von Heldevad (Sybilles spådomme). Grundtvig, Danske Folkem. 3, 203 aus Angeln.


588. Zum Erscheinen des weißen Königs vgl. Nr. 561 und 575. Mitt. d. nordfr. Vereins 7, 84f. Heim. 9, 66 (rote Kuh mit weißen Ohren). – Bei Agerskov steht ein Hollunder, an den der König von Dänemark einmal sein Pferd binden wird, wenn er zweimal umgehauen und wieder gewachsen ist: Kristensen 3, 1906f. Ein Feld bei Bylderup darf nicht bebaut werden; geschieht es doch, dann wird Kriegsvolk in roten Hosen kommen, das seine Pferde »i Kornskok kene« bindet, und es entsteht eine große Schlacht: Kamp, Danske Folkem. 142f.


589. Schwarze Greet: zu Nr. 17, 1; vgl. Nr. 218, 582. 588. Noch im vorigen Jahrhundert lebte die Sage, daß Bornhöved einst eine große Stadt gewesen sei; vgl. Pasche, Chronik des Kirchspiels Bornhöved (1839) S. 25. – Auch Oldesloe soll einst eine große Stadt gewesen sein, bedeutender als Lübeck, mit 7 Kirchen und einem Schloß der holsteinischen Herzöge: Frahm, Stormarn S. 219. Urdsbr. 6, 45.


590ff. An Bäume knüpfen sich auch sonst mancherlei Sagen. Vgl. Kristensen 3, 1906f. 1923. Auf Eulenspiegels Grab in Mölln stand früher eine Linde, die aus einem Wanderstab erwachsen sein soll (Heim. 12, S. VII). Sie soll zu Grunde gegangen sein durch die vielen Nägel, die in sie eingeschlagen wurden, um Zahnweh zu bannen. Vgl. Frahm S. 41. Heering, Bäume und Wälder Schl.-H.'s S. 16; anderes das. S. 14. 12. Über »Hufeiseneichen« Nieders. 19, 39. Weit bekannt ist die »Bräutigamseiche« beiDodau (Eutin); junge Mädchen, die dreimal um den Baum herumlaufen, dabei nicht sprechen und nicht lachen, sondern nur an ihren Zukünftigen denken, werden noch in demselben Jahre Braut.


593ff. Andere als die hier angeführten Märchen bei Wisser, Plattdeutsche Volksmärchen (aus Ostholstein) Jena 1914; Wat Grotmoder vertellt, Bd. 1-3. 1904-09; Heim. 9. 10. 11 usw. Ferner R. Hansen, Dithmarsische Märchen in Zs. f.s.-h. Gesch. 7, 217ff. G.F. Meyer, Heim. 19. 21. 22 usw. –


593. Bolte 1, 4.


594. Wisser 266ff.; die Tochter wünscht sich »n par golln Klinglöd'«. Bolte 2, 236. 3, 42; Fußtritt zur Entzauberung: Nr. 598 (S. 418) und Heim. 11, 79. Bolte 2, 518 Anm.


595. Heim. 7, 63 aus Holm bei Ütersen (»König Medowulf«). Wisser 266ff. Bolte 2, 246. 3, 41. – Zur Hilfe von Sonne, Mond, Wind: Heim. 14, 165 Anm. Wisser 174. 228. 269 u.o. – Leiter, an der eine Sprosse fehlt: Nr. 609 (S. 457).


[551] 596. Das Rätsel vom alten und neuen Schlüssel kehrt häufig wieder; vgl. Nr. 598 Schluß. Heim. 7, 67. Wisser 176. 229. 273. Bolte 2, 59.


597. Wisser 206 (»De Könisdochter in Keller«). Heim. 12, 236. 13. 43ff. Bolte 3, 443. Vgl. das Kinderspiel 637, 5.


598. Heim. 4, 185. 11, 78. 20, 112. Wisser 56ff. Bolte 2, 518. Die drei Festgebannten: Wat Grotmoder vertellt 3, 33ff.; vgl. Nr. 312. Zum Rätsel am Schluß vgl. zu Nr. 596. Zum Fußtritt: zu Nr. 594.


599. Einl. S. XVII. Wisser hat das Märchen in entstellter Form in Ostholstein (Lensahn, Hobstin, Malente) und vollständiger in Flensburg gefunden. Bolte 3, 431. – Zauberstab: Nr. 605 (S. 441ff.). 608 (S. 450ff.). 614 (S. 469f.) Wisser 126ff. und oft. Wat Grotmoder vertellt 3, 58.


600. Wat Grotm. vert. 3, 77ff. Bolte 1, 111. Zum Schluß vgl. Nr. 485ff., besonders 487. Sternschnuppe als Glückszeichen: Bolte 3, 234.


601. Urqu. 3, 294 (aus Dithm.). Rahlf u. Ziese, Ahrensburg 189f. (aus Stormarn). Nieders. 6, 257 (aus Nordschleswig, dänisch). Bolte 3, 237.


603. Wisser 211. 218. Heim. 11, 176ff. 201. Bolte 2, 448.


604. Einl. S. XVII. Bolte 1, 551.


605. Bolte 2, 288. 3, 98. Gegenstand weggeworfen, um Hindernis zu schaffen (S. 440): Heim. 20, 113. Bolte 2, 141. – Wohltäter auf dessen Verlangen getötet: Wisser 135. Wat Grotm. vert. 1, 21. 3, 23. Heim. 11, 39. 43. – Geldbeutel, der nie leer wird: Wisser 171; vgl. oben Nr. 454. Grotmoder 3, 8. 58.


606. Wisser 44. Heim. 10, 247. Zum Schluß vgl. Heim. 11, 39. 41. 12, 191 (friesisch).


607. Wisser S. 1. 192. Bolte 1, 487. Kind angewünscht: Wisser 193. Heim. 10, 207.


608. Zum Anfang vgl. Wisser 14ff. – Hasen hüten: Wisser 142. – Zauberstock: zu Nr. 599. – Kraft verleihender Trunk: Nr. 609 (S. 456). Wat Grotm. vert. 3, 19. – Zunge des Erschlagenen als Beleg: Nr. 609 (S. 456). 614 (S. 470ff.) Wisser S. 5. 205. – Drache mit 3, 6, 9 Köpfen: Wisser S. 5ff. – Zum Vers am Schluß: Nieders. 17, 259 (aus Schwienhusen bei Delve). – Zur Anm. vgl. zu Nr. 627. Bolte 3, 111.


609. Einl. S. XVII. Bolte 2, 302. Kürzer und mit starken Abweichungen Mitt. d. ndfr. Vereins 7, 87f. (aus Schwabstedt). – Zum Ausreißen des Barts vgl. zu Nr. 64. – Zum Trunk: zu Nr. 608. Ausschneiden der Zungen: zu Nr. 608. Zu S. 457 vgl. Nr. 595 (Leiter).


610. Jb. f. Ldk. 3, 449. 10, 50. Zs. f. Vk. 22, 166ff. Bolte 1, 151. Überlisten des Riesen: Wisser 58ff. 123ff., vgl. auch Nr. 419. Zur vergeblichen Ermordung: Wisser 61. 125.


611. Wisser 54ff. Menschenfleisch riechen: Nr. 613. Wisser 95.


612. Heim. 11, 96ff. (»Hans un Greten«). Bolte 1, 116.


613. Wisser 36ff. Heim. 14, 260. – Zur Anm. vgl. zu Nr. 473 (Frauenräuber). In einer aus Angeln eingesandten Erzählung (»Hans un de dree Hünne«) heißen die Hunde: »Griepan«, »Geswind wie de Wind« und »Brick Isen un Staal«; Hans tauscht sie für eine Kuh ein, die er verkaufen soll, wird deshalb von seinem Vater aus dem Hause gejagt, kommt zu Räubern, tötet alle 12 mit seinen Hunden und kehrt mit den Schätzen und der Braut heim.


614. Wisser 139. Bolte 3, 269. 1, 536. 548. Über den Betrüger vgl. Wisser S. 7 u. 10. Zauberstock: Nr. 599. Zunge: zu Nr. 608. – Zu dem in der Anm. angeführten dithmarscher Märchen vgl. Wisser 234ff. Ritt auf den Glasberg s. zu Nr. 627.


615. Zs. f. Vk. 2, 201f. 3, 462. »Das Märchen von den sieben Grafen« (aus Lunden). Bolte 3, 520. – Der Schuldige spricht sich selbst das Urteil: Wisser 109.


617. Heim. 10, 227ff. Wisser 47ff. Bolte 2, 5. Geldmachender Esel: Wisser 40.


[552] 618. Heim. 11, 89ff. Wisser 47ff. 63ff. 31ff. Bolte 2, 5. Nach einer aus Schinkel mitgeteilten Fassung (»Grootklaas un Lüttklaas«) gibt Lüttklaas die Pferdehaut im Sack für einen »Wahrsegger« aus und prellt einen Bauern und einen Küster je um einen Scheffel Geld usw.


619. Vgl. Detl. v. Liliencron Ges. W. 3, 277. Nach einer Variante aus Schinkel ist es der Priester, der nach Wasser ruft, als er bei einem Besuch bei der Bauersfrau dem Küster den Hintern zum Kuß aus dem Fenster steckt und von diesem mit einer glühenden Zange gebrannt wird.


620. Urqu. 1, 121f. (aus Heide).

621. Bolte 3, 481.
622. Einl. S. XVII. Zu den Verwandlungen vgl. Wat Grotm. vertellt 3, 92f. Bolte 2, 62.
623. Bolte 1, 10.
624. Grundtvig, Gamle danske Minder 1, 226 (Amt Hadersleben). Heim. 16, 311.
626. Heim. 12, 264. 30, 106 (aus Nordstrand). Diermissen, De lüttje Strohot S. 86. Bolte 2, 147.
627. Zum Ritt auf den Glasberg vgl. Nr. 614 Anm. 608 Anm. Zs. f. Vk. 25, 305ff.
628. Bolte 3, 258.
631. Heim. 8, 153. 15, 171. 18, 227 u.ö.G.F. Meyer, Uns' Tiern. Garding 1915 (= Plattd. Volksb. 5).
632f. Heim. 18, 180. G.F. Meyer a.a.O.

635. Einl. S. XXI. Danm. Folkem. 16, 5ff.


637. Einl. S. XX. Handelmann, Volks- u. Kinderspiele aus Schlesw.-Holst.2, Kiel 1874; vgl. C. Schumann, Lübeckisches Spiel- u. Rätselbuch, Lübeck 1905. Jb. f. Ldk. 1, 257ff. 3, 450ff. 5, 142. 281. Urdsbr. 4, 10ff. 61ff. Diermissen, De lüttje Strohot (1847) S. 118. Nd. Jahrb. 8, 98. 10, 49. 13, 96. Heim. 6, 30. 52. 17, 218. 24, 169. Kock, Schwansen2 S. 461ff. Zs. f. Vk. 17, 269. Feilberg 402ff.


644. Grundtvig, Danske Folkem. 3, 201 aus Angeln (»Kong Vålmar å hans Søster Kestin«).

647. Heim. 12, 266. Handelmann, Weihnachten in Schl.-H.S. 94f. 108. Bolte 1, 212.
648. Handelmann, Volksspiele S. 61.
649. Jb. f. Ldk. 4, 172. 5, 283.

650. G.F. Meyer, Hasselnœt (= Plattd. Volksb. 20. 21), Garding 1920. S. 39ff.


651. J. Ehlers, Schl.-holst. Rätselbook, Kiel 1865. Diermissen, De lüttje Strohot S. 96ff. Heim. 13, 234ff. 284ff. 15, 274ff. Zs. f. Vk. 6, 412. 24, 194. Kock, Schwansen2 465f. G.F. Meyer, Hasselnœt S. 7ff. W. Ehlers, Rad mal, wat is dat? Hamburg 1920. Feilberg 467ff.


652. Einl. S. XIIIf. Jb. f. Ldk. 2, 210. 3, 449. 5, 92. 10, 365. Heim. 19, 137. 164 usw. 22, 102 u.ö. Vgl. auch zu Nr. 632. Thiele, Danm. Folkes. 3 (1860), 119. 96 u.ö. Handelmann, Volksspiele S. 48. Feilberg 312ff.

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TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Lieder. Anmerkungen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-47E5-4