7.

Mein Harry war ein tapfres Blut,
Ich sah ihn neben der Fahne gehn,
Nun ist er über die große Flut
Auf Nimmer-, Nimmer-Wiedersehn;
Und doch nur einmal herzen ihn,
Was gäb' ich alles nicht drum hin!
Ich gäb' unser Hafer- und Gerstenland
Für den kleinen Finger von seiner Hand.
0ft, wenn es still geworden im Haus
Und von Abend her die Lüfte wehn,
Dann frag' ich in den Wind hinaus:
Werd' ich ihn nimmer wiedersehn?
Ihn sehn, nur einmal herzen ihn,
Was gäb' ich alles nicht drum hin!
Ich gäb' unser Hafer- und Gerstenland
Für den kleinen Finger von seiner Hand.
O hingen einige Schurken hoch
Und ließ' uns Gott einen Rächer erstehn,
Da kämen frohe Tage noch
Und den Liebsten würd' ich wiedersehn;
[356]
Ihn sehn, nur einmal herzen ihn,
Was gäb' ich alles nicht drum hin!
Ich gäb' unser Hafer- und Gerstenland
Für den kleinen Finger von seiner Hand.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Fontane, Theodor. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1898). Lieder und Balladen frei nach dem Englischen. Jakobitenlieder. 7. Mein Harry war ein tapfres Blut. 7. Mein Harry war ein tapfres Blut. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-B1A1-B