[358] Üns' Köster

De oll Mann is üns' Köster,
de Oll mit slohwitt Hoor;
in de Gemeen is west he
nu œwer sößtig Johr.
De Bädklock stött, de Bädklock stött,
nu kümmt he glik herut
dor ut den Turn sin Klockenpurt;
still mank de Graffsteen geiht he furt,
wu duknackt süht he ut!
Dor an de Mür dor ünnen
dor stahn twee smuck lütt Böm,
twee stur teihnjohrig Linnen –
un mank se liggt een Steen.
Dor sett't de oll Mann dal sick;
de Tit, de nu vergahn,
kümmt wedder denn; denn bringt de Dod
in sin oll Hart sin bitter Not
un in sin Og 'ne Tran.
Twee forsche Sœhns hadd hatt he,
de müßten mit in't Feld,
mit vörwartsch as Soldaten
nah Sleswig un de Belt;
de höll'n beid dunn brav sick
un würrn dor beid Schersant –
dat dröp so swer den Ollen,
as all beid nahst se follen
dor vör de Düppelsch Schant.
De oll Mann is üns' Köster,
de Oll mit slohwitt Hoor;
in de Gemeen is west he
nu œwer sößtig Johr.
He beiert nah de oll Wis' noch,
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singt nah de oll Wis' vör;
de lütten Gören spälen di
»Wu wahnt Fru Ros'? Kort achter mi!«
am leewsten vör sin Dör.
Un nahst denn späl se Gloribo
un Klumpsack de geiht ründ –
denn kickt de oll Mann ümmer to
un hœgt sick as sonn Kind.
Sin Hart vergett denn all sin Weh
un is nich länger krank,
as spälten Wilhelm noch un Hans
von Bom to Bom un Kringelkranz
dor lustig midden mank.

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TextGrid Repository (2012). Brinckman, John. Gedichte. Vagel Grip. Üns' Köster. Üns' Köster. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-432B-B