Johann Jakob Breitinger
(1701–1776)

Johann Jakob Breitinger

Biographie


1701

1. oder 15. März: Johann Jakob Breitinger wird in Zürich geboren. Sein Vater Franz Caspar Breitinger soll Knopfmacher oder Zuckerbäcker gewesen sein und war zeitweise als Geheimsekretär beim Herzog von Württemberg-Mömpelgard, dann als Major der Zürcher Bürgermiliz tätig.


1715

Im Anschluss an die Grundausbildung am Collegium Humanitatis besucht Breitinger nun das Collegium Carolinum.


1720

Er wird für das geistliche Lehramt ordiniert, beginnt jedoch auch als Publizist zu arbeiten.


1721–1723

Gemeinsam mit seinem Freund Johann Jacob Bodmer gibt Breitinger die Wochenschrift »Die Discourse der Mahlern« heraus.


1723

Editor von Persius.


1730

In den folgenden zwei Jahren publiziert Breitinger eine kommentierte Neuausgabe der Septuaginta, der griechischen Version des Alten Testaments.


1731

Das Collegium Humanitatis und das Carolinum in Zürich berufen Breitinger als Professor für Hebräisch.


1735

25. Oktober: Breitinger heiratet Esther Schinz, mit der er zwei Töchter bekommt.

In Zusammenarbeit mit Bodmer erscheint in den folgenden sechs Jahren die sechsteilige

»Helvetische Bibliothek«.


1739

»Historische und Critische Beyträge Zu der Historie der Eidsgenossen«.


1740

Mit seiner zweibändigen »Critischen Dichtkunst« schafft Breitinger eines der bedeutendsten Werke der deutschen Poetik. Zudem erscheint seine »Critische Abhandlung Von der Natur den Absichten und dem Gebrauche der Gleichnisse«.

Er lehrt nun auch Logik und Rhetorik.


1741–1744

Wieder gemeinsam mit Bodmer gibt Breitinger die »Sammlung Critischer, Poetischer, und andrer geistvollen Schriften, Zur Verbesserung des Urtheils und des Witzes in den Wercken der Wolredenheit und der Poesie« heraus.


1744

Nach dem Tod seines älteren Bruders Johann Heinrich tritt er in dessen Fußstapfen und wird Geistlicher und Chorherr des Stiftkapitels zum Großmünster in Zürich.

»Vertheidigung der Schweitzerischen Muse, Hrn. D. Albrecht Hallers«.


1745

Am Carolinum ist er zusätzlich als Dozent für griechische Philologie tätig.

Herausgabe einer Opitz-Ausgabe gemeinsam mit Bodmer.


1768

Breitinger regt die Gründung der »Asketischen Gesellschaft« an.


1776

14. Dezember: Johann Jakob Breitinger stirbt in Zürich.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Breitinger, Johann Jakob. Biographie: Breitinger, Johann Jakob. Biographie: Breitinger, Johann Jakob. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-3E5F-4